In Heiligenkreuz am Waasen fand kürzlich eine umfassende Kommunikationsübung statt, die sich auf den Ernstfall eines möglichen Black-Outs konzentrierte. Ziel dieser Übung war es, die Koordination und Reaktionsfähigkeit der Gemeindestrukturen zu testen und zu verbessern. Zur selben Zeit wurden alle relevanten Akteure der Gemeinde um 14 Uhr im Feuerwehrhaus der Gemeinde zusammengerufen.
Diese sogenannte „Black-Out Übung“ wurde von der Landeswarnzentrale alarmiert, um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen den verschiedenen Einsatzgruppen reibungslos verläuft. Bei dieser Gelegenheit erklärte Bürgermeister Franz Platzer den Anwesenden die Abläufe, die im Katastrophenfall von Bedeutung sind, und stellte die Rolle der Leuchttürme vor, die als zentrale Anlaufstellen für Not- und Hilferufe der Bevölkerung dienen werden.
Zusammensetzung des Einsatzstabes
Zu den Teilnehmern dieser kritischen Übung gehörten wichtige Persönlichkeiten der Gemeinde und regionalen Sicherheitsorganisationen. Anwesend waren unter anderem Vizebürgermeisterin Barbara Hütter, Vertreter der Polizei, des Roten Kreuzes sowie verschiedenen Feuerwehren, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Heiligenkreuz und Großfelgitsch. Auch die lokale Schule sowie medizinisches Fachpersonal waren vertreten.
Amtsleiter Patrick Pichler erläuterte den Ablauf und einige Kernpunkte der Übung, darunter die erstellte „Blackout-Lagemeldung“, die alle relevanten Informationen über die geplante Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Gesundheitsnotversorgung für die nächsten 72 Stunden umreißt. Ein weiterer zentraler Punkt war die Notversorgung mit Lebensmitteln und Treibstoffen, die in solch einem Fall essentiell sind.
Dieses coordinierte Vorgehen zeigt, dass die Gemeinde Heiligenkreuz am Waasen gut auf potenzielle Krisensituationen vorbereitet ist. Die Beteiligung einer so breiten Palette an Fachleuten verdeutlicht das Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung. Solche Übungen sind entscheidend, um im Ernstfall effektiv handeln zu können und die richtige Unterstützung zu gewährleisten.
Mehr Informationen zu dieser Übung und ihrer Bedeutung können in einem Bericht auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.