Die Sturmböen über dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld haben in den letzten Stunden verheerende Schäden angerichtet. Die Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehren aus Hartberg, Pöllau und St. Lorenzen am Wechsel, sind rund um die Uhr im Einsatz. Hannes Böchheimer, Kommandant der Feuerwehr Hartberg, warnte eindringlich davor, das Haus zu verlassen. Es sei extrem gefährlich draußen, da ganze Dächer abgedeckt, Dachziegel herunterfallen und Bäume umstürzen.
Bäume liegen kreuz und quer, Straßensperren im ganzen Bezirk behindern den Verkehr. Die Hauptverkehrswege werden nur notdürftig instand gehalten, während kleinere Straßen völlig unpassierbar sind. Die Feuerwehren arbeiten unter Hochdruck, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen.
In Pöllau wird ein ähnliches Bild gezeichnet. Stefan Prinz, Kommandant der örtlichen Feuerwehr, kann kaum hinter den Schadensmeldungen herkommen. Die Situation wird mit dem Bürgermeister analysiert, um effektive Maßnahmen zu ergreifen. Auch in St. Lorenzen am Wechsel und Fürstenfeld rufen die Feuerwehren dazu auf, zu Hause zu bleiben. Die Gefahr durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste ist allgegenwärtig.
Ein Feuerwehrmann wurde bereits verletzt, als ein großer Ast ihn traf. Glücklicherweise sind seine Verletzungen nicht schwerwiegend, aber es verdeutlicht die immense Gefahr, der die Einsatzkräfte ausgesetzt sind. Um weitere Unfälle zu vermeiden, appellieren die Feuerwehren an die Bevölkerung, den Anweisungen Folge zu leisten und zu Hause zu bleiben.
Die Sturmschäden haben zu zahlreichen Straßensperren geführt, darunter wichtige Verkehrswege wie die A2 und die B54. Die Bevölkerung wird gebeten, diese Gebiete zu meiden und die Aufräumarbeiten der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Es wird dringend empfohlen, den Anweisungen der Behörden und Rettungskräfte Folge zu leisten, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.