Die Abgeordnetenkonferenz der Steirischen Volkspartei fand traditionell in St. Kathrein am Offenegg statt, wo MandatarInnen und FunktionärInnen zwei Tage lang über zentrale Themen und zukünftige Herausforderungen für die Steiermark diskutierten. Landeshauptmann Christopher Drexler betonte in seiner Rede den Fokus der Partei darauf, politische Entscheidungen für das Land zu treffen, anstatt nur Probleme zu kommentieren. Er unterstrich die Bedeutung einer kooperativen Zusammenarbeit in der Steiermark, statt im Konflikt zu agieren, und setzte sich für die Weiterentwicklung des Bundeslandes ein.
Drexler sprach sich gegen eine Betonung von Geschlechtervielfalt und sprachlichen Vorschriften aus, stattdessen betonte er die Notwendigkeit, über wichtige Themen wie Gesundheitsversorgung, Pflege, Kinderbetreuung und Zukunftsaussichten für die Wirtschaft zu diskutieren. Der Landeshauptmann forderte steuerfreie Überstunden, um Leistung zu belohnen, sowie eine restriktivere Politik beim Familiennachzug, um das Bildungssystem zu schützen. Zudem betonte er die Bedeutung von Infrastrukturprojekten für die erfolgreiche Entwicklung der Steiermark und kritisierte ideologisch geprägte Politik in diesem Bereich.
Regierungsmitglieder präsentierten ihre Arbeitsprogramme für das laufende Jahr, während EU-Spitzenkandidat Reinhold Lopatka auf die bevorstehende EU-Wahl und die Bedeutung der Europäischen Union für die Steiermark einging. Er betonte die Notwendigkeit, die EU zu verbessern und rief dazu auf, die ÖVP bei der Wahl zu unterstützen. Landeshauptmann Drexler unterstrich die Relevanz einer positiven Entwicklung der EU für die Zukunft der Steiermark und lobte Lopatka als Garanten für die Sicherung dieser Zukunft.