Steiermark

Kulturstrategie 2030 in der Steiermark: Startschuss für Fokusgruppen zur Neugestaltung des Kunst- und Kulturlebens

Alle Nominierten für die Fokusgruppen zur Kulturstrategie 2030 haben ihre Teilnahme zugesagt und den Startschuss für die kommende Phase des Prozesses gegeben. Das Projektleitungsteam, die Fokusgruppenleiterinnen und -leiter sowie die externen Beraterinnen und Berater haben gestern Nachmittag im Heimatsaal in Graz den Arbeitsprozess vorgestellt. Die fünf Fokusgruppen werden in den nächsten sechs Monaten insgesamt sechs Arbeitssitzungen abhalten, um Maßnahmenpakete für eine Neugestaltung des steirischen Kunst- und Kulturlebens zu entwickeln. Die ersten Ergebnisse sollen bis Ende Juni 2024 vorliegen und in einem Maßnahmen-Umsetzungsplan festgehalten werden.

Landeshauptmann-Stellvertreter Christopher Drexler, der den Prozess zur Kulturstrategie 2030 initiiert hat, betonte die Bedeutung der Themenfelder, die in den Fokusgruppen diskutiert und erarbeitet werden sollen. Ursula Lackner, Landesrätin für Kultur, erklärte, dass die Grundlage für die Weiterentwicklung der steirischen Kulturlandschaft geschaffen wurde und nun die großen Leitlinien konkretisiert werden sollen.

Die Verantwortung für den weiteren Prozessverlauf liegt bei der Kulturabteilung des Landes Steiermark. Die fünf Fokusgruppen mit den Schwerpunkten "Förderungskultur", "Regionale Profile und Kooperationen zwischen Initiativen und Institutionen", "Kulturdrehscheiben in den Regionen", "Bereichs- und ressortübergreifendes Arbeiten" und "Zukunftswerkstätten" werden von Referentinnen und Referenten der Kulturabteilung moderiert. Dabei werden jeweils übergeordnete Themen wie Gesellschaft/Publikum, Zusammenarbeit/Zusammenleben, Bildung/Jugend und Infrastruktur: Kreation und Produktion behandelt.

Die Mitglieder der Fokusgruppen wurden sorgfältig ausgewählt, um eine ausgewogene Geschlechterverteilung sicherzustellen. Insgesamt werden 21 Frauen und 19 Männer in den Fokusgruppen vertreten sein. Die Auswahlkriterien umfassten die Mitgestaltung der Kulturlandschaft der Zukunft, Expertise und Erfahrung im spezifischen Feld, gute Vernetzung, Bereitschaft zur Vermittlung und Vermittlungstätigkeit, gemeinsame Interessen sowie Team- und Kritikfähigkeit.

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Der Prozess zur Kulturstrategie 2030 soll in einem offenen und klaren Miteinander erfolgen, um eine nachhaltige Neugestaltung des steirischen Kunst- und Kulturlebens zu erreichen. Die Ergebnisse der Fokusgruppen sollen von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen werden.

Die externe Beraterin Heidrun Primas sieht die Chance, Formate in Kunst und Kultur bereitzustellen, um brennende Themen der Zukunft zu bearbeiten und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Auch Werner Schrempf betont die demokratische und transparente Fortsetzung des Prozesses zur kulturellen Zukunft der Steiermark.

Das Projektteam freut sich auf die intensive Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren aus dem kulturellen Feld in der gesamten Steiermark und bietet weiterhin die Möglichkeit zur Beteiligung am Prozess.

Weitere Informationen zur Kulturstrategie finden sich auf der Website kulturstrategie2030.steiermark.at. Rückfragen können an Sandra Kocuvan unter kulturstrategie2030@stmk.gv.at gerichtet werden.

Folgende Informationen zu den Mitgliedern der Fokusgruppen sind auf der Website des Landes zu finden: [hier].

Tabelle:

Fokusgruppe Schwerpunkt
Förderungskultur Förderung von Kunst und Kultur
Regionale Profile und Kooperationen Zusammenarbeit zwischen Initiativen und Institutionen
Kulturdrehscheiben in den Regionen Entwicklung von kulturellen Knotenpunkten
Bereichs- und ressortübergreifendes Arbeiten Zusammenarbeit über Fachbereiche hinweg
Zukunftswerkstätten Kreativer Austausch für innovative Ideen


Quelle: Land Steiermark

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