
Die Wiederwahl des Kinderbürgermeisters und der Kinderbürgermeisterin in Graz hat für große Freude gesorgt! Der zehnjährige Fabian und die elfjährige Fabienne wurden offiziell am 10. März in einer feierlichen Zeremonie im Rathaus von Graz ernannt. Beide Kinder zeigten sich überglücklich, ihre Anliegen in der Stadt weiterverfolgen zu können. Fabian setzte sich besonders für mehr Sportmöglichkeiten in der Stadt ein, während Fabienne gegen Mobbing an Schulen kämpft und sich gemeinsam mit Fabian für besseres Schulessen stark macht. Über 3.100 Kinder bis 14 Jahren haben an der Wahl des Kinderbürgermeisters teilgenommen, was einen neuen Rekord darstellt. „Diese hohe Wahlbeteiligung beweist, dass Kinder in Graz die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten wollen“, betonte das Grazer Kinderbüro in einer offiziellen Mitteilung, wie ORF Steiermark berichtete.
Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) unterstrich die Wichtigkeit der Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen in der Stadt und schätzte das Engagement des Kinderparlaments. Bei der Veranstaltung war deutlich zu spüren, wie beeindruckt Kahr von der Energie und Leidenschaft der Jugendlichen war: „Herzlichen Glückwunsch an Fabienne und Fabian zur Wiederwahl! Ich freue mich schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihnen“, äußerte sie sich. Auch andere Würdenträger wie Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Stadtrat Kurt Hohensinner drückten ihre Freude über das Engagement der Kinder aus und hoben die Qualität ihrer Ideen hervor. Hohensinner betonte: „Es ist besonders wichtig, dass wir in Graz nicht über Kinder bestimmen, sondern mit ihnen“, was die Bedeutung des Kinderparlaments verdeutlicht, das den jungen Grazer:innen eine Plattform für ihre Anliegen bietet, wie graz.at ergänzte.
Das Kinderparlament hat im vergangenen Jahr zahlreiche Initiativen angestoßen, darunter das Rauchverbot auf Spielplätzen und das Projekt „Graz wächst“, bei dem für jedes neugeborene Kind ein Baum gepflanzt wird. Der Geschäftsführer des Kinderbüros, Thomas Plautz, hob den Einsatz der Teilnehmer hervor, deren Anliegen das ganze Jahr über bearbeitet werden. Mit diesem politischen Engagement wird den Kindern in Graz nicht nur eine Stimme gegeben, sondern sie lernen auch, wie sie die Gesellschaft aktiv mitgestalten können, was eine für die Stadt bedeutende Entwicklung darstellt.
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