Die österreichische Skicross-Sportlerin Katrin Ofner sieht sich nach einem dramatischen Trainingsunfall einer mehrmonatigen Wettkampfpause gegenüber. Während einer Trainingseinheit auf dem Pitztaler Gletscher stürzte die 34-Jährige unverschuldet und zog sich dabei eine Fraktur des Schienbeinkopfes im rechten Knie zu. Diese schwere Verletzung bedeutet einen Rückschlag für die Silbermedaillengewinnerin der WM 2023, die sich zuvor bester Gesundheit und in optimaler Form für die bevorstehende Saison fühlte, wie Merkur.de berichtete.
In einer emotionalen Erklärung drückte Ofner ihre Enttäuschung über die Verletzung aus, die nach einer erfolgreichen Vorbereitung umso bitterer ist: „Ich erlebe gerade ein Auf und Ab. Einerseits bin ich froh darüber, dass die Bänder im Knie nicht viel abbekommen haben. Andererseits ist die Verletzung natürlich extrem bitter“. Zurzeit erfolgt die Rehabilitation fast täglich im Fitnessstudio und in der Physiotherapie, während sie ihr Ziel, fit für ein Comeback zu werden, fest im Blick behält, so Steiermark.ORF.at.
Die Rückkehr auf die Piste bleibt ungewiss
Die Rückkehr auf die Skicross-Pisten ist jedoch nicht absehbar. Ofner beschreibt, wie schwierig es ist, den Rückschlag zu akzeptieren: „Die Vorbereitungen heuer waren wirklich super. Ich hab mich gefreut, dass ich fit bin und dass es losgeht. Und dass das dann passiert, ist eine ordentliche Watschen.“ Der Fokus liegt nun darauf, die Muskulatur zu erhalten und den Körper fit zu halten, während sie auf die notwendigen Heilungsprozesse wartet. Ihr Athletik-Trainer setzt auf moderne Methoden aus der Sportwissenschaft, um Muskelschwund entgegenzuwirken.
Ofner bleibt trotz dieser Herausforderungen optimistisch und setzt sich das Ziel, wieder aktiv an Wettkämpfen teilzunehmen, insbesondere mit Blick auf die Freestyle-WM in St. Moritz Ende März. Ihre Entschlossenheit und ihr Kampfgeist bleiben ungebrochen, auch wenn die Situation mit enormen emotionalen Belastungen einhergeht.