
In einer erschreckenden Welle von Vandalismus sorgt eine mutmaßliche Täterin für erheblichen Schaden an Autos in Graz. Die Frau hat in der Vergangenheit nachweislich mehr als 1.000 Fahrzeuge beschädigt, und die Polizei schätzt den Gesamtschaden nun in die Tausende Euro. Laut Polizeisprecher Fritz Grundnig liegen Videoaufzeichnungen vor, die die Täterin während ihrer Taten zeigen. Obwohl die Frau geständig ist, bleibt die Motivlage unklar. Aufgrund ihrer geistigen Erkrankung sieht sich die Polizei jedoch rechtlich außer Stande, Maßnahmen gegen sie zu ergreifen, was viele Geschädigte in eine ausweglose Situation bringt. „Der Polizei sind in diesem Fall aus rechtlichen Gründen die Hände gebunden“, äußerte Grundnig zutreffend in einem Interview. Betroffene wie Marlene Sabathy stehen vor hohen Selbstbehaltskosten, da eine Klage gegen die Frau aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht ratsam ist.
Verkehrsunfälle: Hohe Unfallzahlen und neue Erkenntnisse
In einem anderen Zusammenhang zeigt eine neue Studie der Unfallforschung der Versicherer, dass die Verkehrssicherheit zwar zunimmt, dennoch tausende von Menschen bei Autounfällen schwer verletzt werden. Laut dem Statistischen Bundesamt verletzten sich im Jahr 2023 über 20.000 Menschen ernsthaft, und mehr als 1.000 starben in Verkehrsunfällen. Besonders alarmierend ist das erhöhte Verletzungsrisiko für ältere Menschen, die bis zu 3,5-mal in Gefahr sind, schwer verletzt zu werden, wie die UDV-Leiterin Kirstin Zeidler berichtet. Dies liegt vor allem an der abnehmenden Knochendichte und Muskelkraft älterer Personen, was bei Unfällen zu schwerwiegenden Verletzungen führen kann.
Zudem stellt die Studie heraus, dass sowohl die Fahrzeuggröße als auch der Sitzplatz große Einflussfaktoren sind. Frauen, die häufig in Kleinwagen unterwegs sind, haben ein höheres Verletzungsrisiko, besonders auf dem Beifahrersitz – dieser ist laut den Ergebnissen der Studie 1,5-mal gefährdeter als der Fahrersitz. Weiter wird empfohlen, beim Autokauf auf gute Sicherheitsstandards zu achten, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Zeidler fordert zudem die Wiederbelebung moderner Crashtest-Dummys, um die verletzungsrisiko-analysierenden Tests an das heutige Kundenprofil anzupassen, was unverzichtbar für die Steigerung der Verkehrssicherheit ist, so die klare Botschaft der Studie, wie sie in einem Bericht von der Tagesschau dargelegt wird.
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