In der Steiermark neigt sich der Wahlkampf für die bevorstehende Landtagswahl am Sonntag seinem Ende zu. Die politischen Parteien setzen alles auf eine letzte Mobilisierung ihrer Anhänger, wobei zahlreiche Events und Infostände auf den Straßen und Plätzen der Landeshauptstadt Graz angekündigt sind. Der erste große Höhepunkt findet am Donnerstag statt, wenn die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) ab 14.00 Uhr am Grazer Hauptplatz ihr „Wahlfinale-Infostand“ eröffnet.
Während die KPÖ ihre letzte Chance nutzt, um Wähler zu erreichen, bleibt auch die NEOS nicht untätig. Diese Partei präsentiert am Vormittag eine zweite Welle von Wahlplakaten und möchte so das Interesse der Wähler an ihrer Plattform steigern. Auch die Grünen sind aktiv und laden zu einer Pressekonferenz mit dem Titel „Graz gewinnt mit Grün“ ein, die das Augenmerk auf ihre umweltpolitischen Anliegen lenken soll.
Abschlussveranstaltungen der Parteien
Ein wichtiges Ereignis dieser Tage ist der Wahlkampfabschluss der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) am Donnerstagabend. Der Bundesparteiobmann Herbert Kickl wird in der Seifenfabrik zugegen sein, wo ab 18.00 Uhr der Spitzenkandidat Mario Kunasek zusammen mit seinen Funktionären den Endspurt des Wahlkampfes einläutet. Rund um dieses Event werden jedoch auch kritische Stimmen laut: Mehrere Organisationen, darunter die „Omas gegen Rechts“, organisieren eine Demonstration mit dem Titel „Jetzt erst recht: nicht rechts“. Diese Bewegung zeigt, dass die politische Landschaft in der Steiermark polarisiert ist.
Auch am Freitag wird es spannend. Die ÖVP hat ihren Wahlkampfabschluss für 14.00 Uhr am Lendplatz eingeplant, gefolgt von einem Treffen der SPÖ am Freiheitsplatz um 15.00 Uhr und einer weiteren Veranstaltung der Grünen am Hauptplatz. Um 16.00 Uhr plant NEOS, den Wahlkampf mit einem Marsch durch die Innenstadt offiziell abzuschließen.
Am Samstag wird sich das Geschehen noch einmal beleben, wenn die DNA, eine kleinere wahlwerbende Partei, ab 10.00 Uhr in der Herrengasse ihren Abschluss feiert. Diese Vielzahl an Veranstaltungen zeigt, dass in den letzten Tagen vor der Wahl jeder Partei daran liegt, die Wählergunst für sich zu gewinnen und ihre Anliegen klar zu kommunizieren.
