Am Dienstagnachmittag, dem 4. März 2025, ereignete sich ein dramatischer Vorfall auf der A8 Innkreisautobahn beim Tunnel Steinhaus-Taxlberg bei Sattledt. Ein aufmerksamer Lkw-Lenker bemerkte während der Fahrt, dass mit seinem Sattelzug etwas nicht stimmte, und handelte geistesgegenwärtig. Anstatt im Tunnel anzuhalten, beschleunigte er sein Fahrzeug und lenkte es ins Freie, um einen Tunnelbrand zu verhindern. Dabei informierte er seinen Chef telefonisch über die Situation und bat, die Feuerwehr zu alarmieren, wie fireworld.at berichtete.
Kurze Zeit später kam der Lkw auf der Rampe zur Raststation Voralpenkreuz zum Stillstand und stand bereits in Vollbrand. Der Lenker konnte gerade noch rechtzeitig das Führerhaus unverletzt verlassen. Als die Feuerwehr eintraf, war eine enorme Rauchsäule zu sehen, die bereits aus der Ferne sichtbar war. Die Einsatzkräfte brachten den Brand rasch unter Kontrolle, jedoch gestalteten sich die anschließenden Bergearbeiten als aufwendig. Um den ausgelaufenen Treibstoff zu beseitigen, musste das Erdreich im Umkreis des Einsatzortes abgetragen werden. Zudem kümmerte sich ein Lkw-Bergunternehmen darum, die Ladung, bestehend aus Aluminiumblöcken, umzuschlagen, bevor mit der Bergung des ausgebrannten Fahrzeugs begonnen werden konnte. Verantwortliche der ASFINAG untersuchten während dieser Arbeiten den Zustand der angrenzenden Brücke, die durch den Brand ebenfalls leicht beschädigt worden sein könnte.
Wegen des Einsatzes war die Rampe in Fahrtrichtung Graz für den Verkehr bis in die Nachtstunden gesperrt. Die schnelle Reaktion des Fahrers hat möglicherweise Schlimmeres verhindert und eine potenzielle Katastrophe in einem Tunnel abgewendet, wie meinbezirk.at anmerkte.
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