GrazGraz-Umgebung

Terror-Alarm in Graz: IT-Techniker mit Bomben gegen Ex-Frau!

Ein 55-jähriger IT-Techniker aus dem Bezirk Graz-Umgebung steht vor Gericht, nachdem er wegen mehrfachem Mordversuch angeklagt wurde. Am 28. und 30. April wird ihm im großen Schwurgerichtssaal in Graz der Prozess gemacht. Er soll seit Sommer 2023 mehrere hochgefährliche Sprengsätze in der Nähe von Fahrzeugen und Gebäuden der Zeugen Jehovas platziert haben. Trotz gefährlicher Explosionen wurde bislang niemand verletzt, jedoch hatten die Sprengsätze genug Zündkraft, um lebensgefährliche Situationen zu verursachen. Besonders ins Auge fiel ein Sprengsatz, der am Eingang eines Gebetshauses in Kalsdorf platziert wurde, welcher allerdings nicht detonierte, wie die Kleine Zeitung berichtet.

Die Staatsanwaltschaft Graz erhebt schwere Vorwürfe: Der Mann könnte sich nicht nur wegen terroristischer Straftaten verantworten, sondern es steht auch mehr als zehnfacher Mordversuch im Raum. Für ihn wurde eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum beantragt, was darauf hinweist, dass er nach den bisherigen psychiatrischen Gutachten als zurechnungsfähig gilt. Dies geschieht, obwohl die Anklage noch nicht rechtskräftig ist und der Verteidiger eventuell Einspruch erheben könnte, stellte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft fest. Laut Heute handelt es sich bei den Taten um eine Störung des öffentlichen Lebens, basierend auf dem Paragrafen 278c des Strafgesetzbuchs.

Der mutmaßliche Täter, der zuvor selbst Mitglied der Zeugen Jehovas war, gab Unterhaltsstreitigkeiten mit seiner Ex-Frau als Motiv an. Um von seinem eigentlichen Ziel abzulenken, setzte er die Bomben ein, auch an ihrem Fahrzeug. Ein Sprengsatz an ihrem Wagen detonierte jedoch nicht und wurde erst nach seiner Festnahme entdeckt. Der Fall hat bereits für Aufsehen gesorgt und wirft Fragen zur Sicherheit im Zusammenhang mit solchen Bedrohungen auf.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus
In welchen Regionen?
Graz, Kalsdorf
Genauer Ort bekannt?
Kalsdorf, Österreich
Festnahmen
1
Ursache
Unterhaltsstreitigkeiten,Ablenkungsmanöver
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
heute.at

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