Sturm Graz steht vor einer entscheidenden Herausforderung, während sie am Dienstagabend in Klagenfurt Sporting Lissabon gegenüberstehen. Für die Grazer, die in der Bundesliga zuletzt mit eindrucksvollen Siegen auftrumpfen konnten, ist es nun an der Zeit, ihre Form auch in der Champions League unter Beweis zu stellen. Ein ärgerlicher Punktverlust in den bisherigen beiden Gruppenspielen zwingt das Team dazu, dringend Punkte zu gewinnen.
Sturm-Trainer Christian Ilzer zeigt sich beeindruckt von der Verfassung der Portugiesen, die in ihrer heimischen Liga ungeschlagen sind. „Sporting ist für mich aktuell eine der besten Mannschaften Europas“, erklärte er. Tatsächlich haben die Lissabonner in ihren letzten acht Ligaspielen jedes Mal gewonnen und ein beeindruckendes Torverhältnis von 27:2 erzielt. Dies belegt die Dominanz und die Qualität des Kaders, den Ilzer und sein Team am Dienstag auf dem Spielfeld herausfordern müssen.
Ein Blick auf die letzten Begegnungen
Die Bilanz der letzten Begegnungen zwischen Sturm und Sporting ist ernüchternd. In der Europa League verloren die Grazer 2023 beide Spiele gegen den portugiesischen Meister, ohne auch nur einen Punkt zu erringen. Besonders das 0:3 in Lissabon war für Sturm ein denkbar harter Schlag, der die Unterschiede in der Klasse zwischen beiden Mannschaften deutlich sichtbar machte. Ilzer weist jedoch darauf hin, dass sein Team aus diesen Erfahrungen gelernt hat und bereit ist, sich dem enormen Druck, den Sporting ausübt, erneut zu stellen.
Darüber hinaus bezeichnet Ilzer den kommenden Gegner als bestens eingespielt. Sporting hat nicht nur namhafte Spieler, sondern auch im Sommer kräftig investiert, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Während Sturm mit einem Transfer von Mika Biereth zu einem neuen Rekordbetrag aufwartet, investierte Sporting eine stattliche Summe in Höhe von 19 Millionen Euro für den dänischen Stürmer Conrad Harder.
Die Erwartungen der Spieler
Die Spieler von Sturm Graz zeigen sich zuversichtlich. Stürmer Mika Biereth betont, dass man viel Selbstvertrauen aus den letzten Erfolgen schöpfen kann. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in das Spiel“, merkt der Außenverteidiger Jusuf Gazibegovic an. Wichtig wird sein, die Erkenntnisse aus der Bundesliga in die Champions League zu übertragen und gegen einen so starken Gegner wie Sporting sofort die richtigen Akzente zu setzen.
Sporting wird unterdessen von Trainer Ruben Amorim geleitet, der anerkennt, dass Sturm sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat. „Sie haben einen viel stärkeren Stürmer als in der letzten Saison,“ lobt er Biereth und hebt den Neuzugang Malick Yalcouye hervor. Amorim geht von einem harten Kampf aus und fordert von seiner Mannschaft, in den Zweikämpfen entschlossen zu agieren.
Abschließend wird die Begegnung nicht nur ein Test für Sturm Graz, sondern auch ein Schaufenster für die Qualität, die im europäischen Fußball vorhanden ist. Ilzer appelliert an seine Spieler, das Momentum der letzten Bundesliga-Spiele zu nutzen und Sporting die Stirn zu bieten. Die Partie beginnt um 21:00 Uhr und wird live auf Sky übertragen. Die Fans dürfen sich auf ein intensives Duell freuen, das für beide Seiten wegweisend sein könnte.
Mehr über die Details zu diesem spannenden Aufeinandertreffen findet man in einem ausführlichen Bericht auf www.vol.at.
