Am St.-Leonhard-Friedhof in Graz sorgt ein neuer Begleitdienst für mehr Sicherheit, nachdem eine schockierende Messerattacke auf eine 73-jährige Frau die Stadt erschüttert hat. Der Vorfall, der sich am 29. Jänner ereignete, als die Seniorin beim Grab ihres Ehemannes von einem Unbekannten mit einem Stanley-Messer angegriffen wurde, hat Besorgnis unter den Friedhofsbesuchern ausgelöst. Pfarrer Johann Schrei und sein Team haben daraufhin eine Initiative gestartet, um den Menschen ein sicheres Gefühl während ihrer Besuche zu geben, wie die Krone berichtete.
Um die besorgten Besucher zu unterstützen, werden ehrenamtliche Helfer jeden Freitag um 15 Uhr zum Friedhof angeboten, um die Trauernden zu begleiten. Nach der brutalen Tat haben viele besorgte Anrufer ihre Sorgen mit dem Pfarrer geteilt, der bestätigt, dass die Maßnahme bis Ostern bestehen bleibt. Das Opfer wird unterdessen weiterhin befragt, während die Polizei nach Hinweisen zu dem Täter sucht, der bisher unbekannt bleibt. Der Pfarrer äußerte mitfühlend, dass er die Frau im Krankenhaus besucht habe und dass sie ihn sofort erkannte. Die Senioren haben großes Recht auf Sicherheit, besonders an einem Ort, der für viele eine Oase des Gedenkens darstellt, wie die Die Presse berichtet.
Ermittlungen laufen weiter
Die brutale Attacke hat eine Welle von Ängsten ausgelöst. Der Friedhof, der sich über 4,5 Hektar erstreckt und etwa 8500 Gräber umfasst, ist nicht nur ein Ort des Gedenkens, sondern auch der Unsicherheit geworden. Die Polizei hat der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass sie Zeugen sucht, die möglicherweise etwas Auffälliges in der Umgebung des Friedhofs bemerkt haben. Jeder Hinweis könnte entscheidend sein, um den Täter zu fassen und die bestehende Sicherheitslage zu verbessern. Als Pfarrer Schrei seine Bedenken bezüglich der Sicherheit der Besucher äußerte, erklärte er, dass er trotzdem keine Angst um seine eigene Sicherheit habe, aber die Ängste der anderen durchaus nachvollziehen könne.
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