In Graz sorgt ein massiver Schilderwald für Verwirrung bei Autofahrern. Am 8. März 2025 wurden entlang des Lindwegs zahlreiche Parkverbotsschilder aufgestellt, um die Erneuerung der Bodenmarkierungen anzukündigen. Fünf Schilder auf beiden Seiten der Straße informierten über das Parkverbot am 10. und 11. März 2025 zwischen 7 und 13 Uhr. Diese Drastik in der Beschilderung ist notwendig, wie das Straßenamt der Stadt Graz erläuterte. „Eine Kundmachung lediglich am Anfang und am Ende des Straßenzuges entspricht nicht den rechtlichen Rahmenbedingungen,“ so die Verantwortlichen gegenüber 5 Minuten. Am Montagmittag, dem 10. März, waren die Arbeiten bereits abgeschlossen, und die Schilder waren verschwunden.
Die aufgestellten Parkverbotsschilder stehen im direkten Zusammenhang mit der Bedeutung des Seitenstreifens. Oft werden diese Bereiche missverstanden – sie gelten nicht als Teil der Fahrbahn! Denn gemäß bussgeld-info.de sind Seitenstreifen durch eine Linie klar abgetrennt und dienen hauptsächlich dazu, Fahrern im Notfall das Abstellen ihres Fahrzeugs zu ermöglichen, ohne den Verkehr zu behindern. Das unerlaubte Nutzen oder Parken auf diesen Flächen kann empfindliche Bußgelder nach sich ziehen: Sind beispielsweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, drohen bis zu 80 Euro Strafe und sogar Punkte in Flensburg.
Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sind klare Regeln für die Nutzung von Seitenstreifen entscheidend. Diese Regeln werden in der Straßenverkehrsordnung (StVO) definiert. Fahrzeuge müssen grundsätzlich die Fahrbahn nutzen, und Seitenstreifen sind für das Parken gesperrt, außer in Notfällen oder bei speziellen Verkehrszeichen, die das entsprechende Manöver erlauben. Das Befahren eines Seitenstreifens ist besonders häufig bei Staus oder Baustellen ein heikles Thema, da es zur Verwirrung und eventuell sogar zu Unfällen führen kann, wenn Verkehrszeichen nicht beachtet werden.
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