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Marcel Hirscher, der österreichische Ski-Star und achtfache Gesamtweltcupsieger, hat beim Training auf der Reiteralm einen schockierenden Kreuzbandriss im linken Knie erlitten, wie von seiner Skimarke Van Deer-Red Bull bekanntgegeben wurde. Der Unfall ereignete sich am Montag während eines Riesentorlauf-Trainings, als Hirscher einen Sturz verhindern wollte und sich dabei schwer verletzte: „Kreuzband weg, Projekt vorbei!“, so Hirscher in einer Stellungnahme nach der erfolgreichen Operation. Diese Verletzung bedeutet das Ende seines Comebacks, das in dieser Saison von verschiedenen Herausforderungen geprägt war, darunter ein 23. Platz beim Riesentorlauf in Sölden und ein Aus im Slalom.
Schwere Verletzung und Operation
Die Operation, die von dem renommierten Sportchirurgen Jürgen Mandl in Graz durchgeführt wurde, verlief nach Plan und dauerte eineinhalb Stunden. Hirscher wird voraussichtlich mindestens sechs Monate pausieren müssen. Der Sportler reflektierte über seine Erfahrungen: „Wie es beim Skifahren leider so ist: Part of the Game. Vielleicht bin ich jetzt endgültig fertig mit meiner Reise.“ Dies ist Hirschers erste schwere Knieverletzung, die jedoch auch das vorzeitige Ende eines vielversprechenden Comebacks bedeutet. Nach einer fünfjährigen Pause hatte er seine Rückkehr mit viel Enthusiasmus gefeiert und intensive Momente erlebt, doch nun sieht er sich gezwungen, sich einer langen Rehabilitation zu unterziehen. „Es wird sicher hart, bei den Rennen zuzuschauen“, erklärte der 35-Jährige.
Der vordere Kreuzbandriss ist eine der häufigsten Verletzungen im Sport und erfordert meist eine Operation sowie Tank eine lange Rehabilitation. Diese Verletzung führt häufig zu Instabilität und Einschränkungen in der Beweglichkeit des Knies. Die vielversprechende Rückkehr Hirschers schien voller Potential, doch jetzt muss er auf die nächsten Monate der Genesung setzen, während die Ski-Welt ohne ihn weitergeht. Der Ski-Weltverband wird die Ski-WM in Saalbach Hinterglemm ohne die Präsenz des beliebten Athleten erleben müssen, was sicher ein großes Loch in das Event reißen wird, wie auch salzburg24.at berichtet.
Obwohl die Aufregung seiner Rückkehr durch diese Verletzung getrübt wird, bleibt die Erinnerung an die erfüllenden Monate bis zum Verletzungshergang bestehen. Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr und eine mögliche Fortsetzung seiner Ski-Karriere lebt trotz der widrigen Umstände weiter, doch das Gefühl von Verlust und Enttäuschung wird in der nächsten Zeit überwiegen.
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