Ein skandalöser Vorfall auf der Autobahn A9 nahe Lebring sorgt für Aufregung: Unbekannte Täter kippten im November 720 Liter Hausmüll, vorwiegend bestehend aus Plastik und Katzenfutterdosen, von einer Brücke direkt auf die Fahrbahn. Die Autobahnpolizei stufte diesen Akt als schwere Gemeingefährdung ein und leitete sofort Ermittlungen ein. Diese führten nun zur Entdeckung einer Tätergruppe aus neun jungen Männern im Alter zwischen 17 und 23 Jahren aus dem Bezirk Leibnitz, berichten sowohl ORF als auch Krone.
Die Ermittlungen zeigen, dass die Verdächtigen nicht nur für das Müllvergehen verantwortlich sind. Zwischen Mai 2024 und Januar 2025 könnten sie insgesamt 14 Straftaten begangen haben, darunter das gezielte Aufbohren von Fahrzeugtanks und der Diebstahl von mehreren Hundert Litern Treibstoff. Auch von abgestellten Fahrzeugen wurden Reifen, Felgen und Karosserieteile entwendet. Weiterhin sind weitere Einbrüche in Fahrzeuge dokumentiert, wobei sogar ein Moped und eine Motocrossmaschine gestohlen wurden. Die Beweise sind erdrückend, und mehrere der Verdächtigen zeigten sich laut Polizei umfassend geständig, sodass nun dem Staatsanwalt von Graz alle Unterlagen vorgelegt wurden.
Ermittlungen und zukünftige Schritte
Die Polizei hat die Verdächtigen hinsichtlich der zahlreichen Diebstähle und weiteren Sachbeschädigungen im Visier. Unter den attackierten Fahrzeugen wurde unter anderem ein Reifen absichtlich aufgestochen. Die hohen Schäden, die sich auf mehrere Tausend Euro summieren, machen den Vorfall zu einem ernsthaften Thema. Die Drahtzieher dieser kriminellen Aktivitäten warten nun auf mögliche rechtliche Konsequenzen, nachdem sie in Haft genommen wurden.
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