Graz steht vor einer finanziellen Herausforderung und muss sein Budget sanieren. Um dies zu erreichen, wird die Stadtverwaltung ab 2025 die Tarife für Gaststätten und Würstelstände um zehn Prozent erhöhen. Dies betrifft vor allem die Betreiber von Imbissständen, die künftig 37,90 Euro pro Monat und Quadratmeter zahlen müssen, anstatt wie bisher 34,45 Euro. Die Entscheidung wurde in der Gemeinderatssitzung angekündigt und ist Teil eines neuen Doppelbudgets, das am Donnerstag beschlossen wird, um die Stadtfinanzen zu stabilisieren. Informationen darüber gab die Krone bekannt.
Preiserhöhungen für öffentliche Flächen
Zusätzlich zu den Tarifen für Imbissstände werden auch andere Gebühren erhöht, die für die Nutzung öffentlichen Gutes anfallen. So müssen Betreiber von Flohmärkten künftig 26,60 Euro pro zehn Quadratmeter pro Tag zahlen, und für das Aufstellen eines Schaufensters erhöht sich die Gebühr auf 75,80 Euro pro Quadratmeter und Jahr. Diese Anpassungen sind als Maßnahmen zur Stärkung des Grazer Budgets gedacht, wie auch die Kleine Zeitung berichtete.
Die Stadt stellt klar, dass die Erhöhung der Gebühren „so moderat wie möglich“ gestaltet wurde, um die betroffenen Unternehmen nicht übermäßig zu belasten. Dennoch wird der finanzielle Druck durch steigende Kosten wie Strom und die Einführung eines Flaschenpfands für viele Betreiber spürbar. Ein zukunftsgerichteter Schritt, der von der Stadtverwaltung als notwendig erachtet wird, um die städtischen Infrastruktur und Dienstleistungen aufrechtzuerhalten.
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