Graz

Einzigartige Hühnerzucht in Feldbach: Bresse-Hühner erobern Weinberg

Die Familie Puntigam in Untergiem experimentiert mit etwa 500 quirligen Bresse-Hühnern und begeistert sich für die lebhafte Stimmung im ehemaligen Schweinestall!

Im malerischen Weinberg von Untergiem, in der Gemeinde Feldbach, erfreuen sich die Bresse-Hühner an ihrem neuen Lebensraum. Sie scharren eifrig im Gras, das zwischen den Reben wächst. Wenn ein Moped vorbeifährt oder ein Bussard am Himmel kreist, erschrecken diese lebhaften Tiere und suchen hastig Schutz in ihrem Stall. Die Familie Puntigam, die erst vor wenigen Wochen diese edle Hühnerrasse in einem ehemaligen Schweinestall hält, zeigt sich begeistert von der Aktivität und dem lebhaften Verhalten ihrer Hühner.

Das Halten der Bresse-Hühner in der Südoststeiermark ist nicht nur ein persönliches Vergnügen für die Puntigams, sondern Teil eines österreichweit einzigartigen Experiments. Diese spezielle Hühnerart, bekannt für ihr zartes Fleisch und die auffällig blauen Füße, wird nun in einer Region gezüchtet, die für ihre Weinanbauflächen bekannt ist. Dies wirft einige Fragen auf, wie die Kombination von Landwirtschaft und Tierhaltung hier in der Steiermark gestaltet werden kann.

Eine besondere Rasse

Die Bresse-Hühner haben sich ihren Platz in der südoststeirischen Agrarlandschaft ergattert, und das aus gutem Grund. Diese Hühnerrasse ist in Frankreich besonders geschätzt und gilt dort als kulinarisches Highlight. Die Puntigam-Familie hat sich für diese Tiere entschieden, um nicht nur ihre landwirtschaftliche Produktion zu diversifizieren, sondern auch um an einem innovativen Projekt teilzunehmen. Ihr Engagement spielt eine Rolle in der Entwicklung von Agrarprojekten, die über traditionelle Methoden hinausgehen.

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Besonders spannend an diesem Vorhaben ist die Verbindung von Tierhaltung mit dem Weinbau. Bresse-Hühner sind dafür bekannt, dass sie den Boden auflockern und durch ihr Scharren zur natürlichen Düngung beitragen. Während sie den Weinberg durchstreifen, wirken sie also gleichzeitig positiv auf die umliegenden Pflanzen. Diese Kreislaufwirtschaft kann langfristig umweltfreundliche Vorteile für die Region schaffen.

Die Familie Puntigam beschreibt ihre Erfahrung mit den Hühnern als unglaublich bereichernd. Sie erwägen bereits, die Hühnerrasse auch anderen Landwirten in der Umgebung vorzustellen. Ihr unkonventioneller Ansatz könnte bald Schule machen. Die Mitglieder der Familie sind zuversichtlich, dass sich ihr Experiment auszahlen wird, nicht nur für die eigene Landwirtschaft, sondern auch für das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken in der Region.

Die Integration einer solch besonderen Hühnerrasse in den lokalen Agrarbereich verdeutlicht, wie vielfältig Landwirtschaft sein kann. Die Kombination von Weinbau und Geflügelhaltung ist eine innovative Antwort auf die Herausforderungen, vor denen viele heutige Landwirte stehen, wie etwa die Effizienz in der Nutzung von Ressourcen und die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Gewinn für die Puntigams, sondern könnte auch Impulse für andere Landwirte in der Südoststeiermark setzen.

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Die positiven Erfahrungen, die die Familie bis jetzt gemacht hat, zeigen, dass auch traditionelle Methoden durch neue Ansätze bereichert werden können. Die Bresse-Hühner stellen eine Bereicherung für die Region dar – sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch. Ein Trend, der möglicherweise dazu führt, dass Untergiem eines Tages als Zentrum für nachhaltige Landwirtschaft und hochwertige Produkte bekannt wird. Ein nachhaltiger Ansatz, der nicht nur den Tieren zugutekommt, sondern auch die Bedürfnisse der Verbraucher in den Mittelpunkt stellt.

Hat das Experiment schließlich Erfolg, könnte dies ein neues Chapter in der Geschichte der Südoststeiermark aufschlagen. Die Puntigam-Familie bleibt optimistisch und ist gespannt, wohin diese Reise sie führen wird. Diese Initiative ist ein weiterer Schritt in eine grünere, zukunftsorientierte Landwirtschaft, von der nicht nur die Familie, sondern auch die gesamte Region profitieren kann.

Für weitere Informationen über diese spannende Entwicklung in der Südoststeiermark, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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