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Eine historische Amtseinführung hat am Mittwoch in Masan, Südkorea, stattgefunden: Der neue Bischof Linus Seong-hyo Lee hat in einer feierlichen Zeremonie mit 4.500 Gläubigen seinen Dienst angenommen. Besonders hervorzuheben ist die Anwesenheit des Grazers Bischofs Wilhelm Krautwaschl, der auf Einladung der Partnerdiözese nach Südkorea reiste, um die jahrzehntelangen Verbindungen zwischen der Diözese Graz-Seckau und Masan zu würdigen. In seiner Ansprache betonte Krautwaschl, wie wichtig solche Partnerschaften sind, um ein "Fenster zur Weltkirche" zu öffnen und interkontinentale Dialoge zu fördern, wie Kathpress berichtete.
Die Verbindung der beiden Diözesen hat eine lange Geschichte, die auf den Priester Josef Platzer zurückgeht, der 1971 die Partnerschaft begründete. Krautwaschl erinnerte an die regelmäßigen gegenseitigen Besuche und die Bedeutung des Karmels in Mariazell, der als Mutterkloster des ersten Karmels in Korea fungiert. Linus Seong-hyo Lee, der am 6. Juli 1957 in Jinju geboren wurde, steps up as the sixth diocesan bishop of Masan, succeeding the noted Bishop Constantine Bae Ki Hyen after his retirement. Lee blickt auf eine beeindruckende akademische Laufbahn zurück, einschließlich eines Doktortitels in Patrologie und einer Vielzahl von kirchlichen Ämtern und Lehrtätigkeiten.
Starke Verbundenheit zur armenischen Kirche
Parallel dazu hat Bischof Krautwaschl bei einem Treffen mit dem armenisch-apostolischen Bischof Tiran Petrosyan in Graz die Solidarität mit der armenischen Kirche bekräftigt. Er wies darauf hin, dass die steirische Kirche enge Kontakte zu christlichen Gemeinden im Osten pflegt, insbesondere angesichts der schwierigen Lage, in der sich Armenien befindet. Petrosyan sprach über die Vertreibung von etwa 100.000 Armeniern aus Bergkarabach im vergangenen Jahr und forderte eine stärkere internationale Aufmerksamkeit für die Region. Dies wurde ebenfalls von Katholisch.at hervorgehoben.
Das bevorstehende Treffen in Armenien im April soll die aufkommenden Anliegen der armenischen Bevölkerung weiter thematisieren und auf die Bedeutung des Friedens in der Region hinweisen, für den die katholische Kirche sich weiterhin stark macht.
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