
In Graz hat die Polizei in einer großangelegten Aktion gegen Drogenlenker vorgegangen. Zwischen Freitag, dem 7. März, und Sonntag, dem 9. März, wurden umfassende Kontrollen durchgeführt, insbesondere bei szenetypischen Veranstaltungen wie Konzerten. Dies geschah im Rahmen einer Initiative zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, da Drogenlenker nicht mehr die Ausnahme sind, wie die Polizei feststellte. Die verbesserten Drogenschnelltest-Geräte und gezielte Schulungen der Beamten haben zu einer deutlich höheren Zahl an Anzeigen geführt. Das Vorjahresergebnis von über 200 Anzeigen könnte in diesem Jahr noch weiter übertroffen werden, berichtete der ORF.
Führerscheinentzüge und Verkehrsdelikte
Im Zuge der Schwerpunktaktion mussten sechs Fahrzeuglenker ihren Führerschein aufgrund des Verdachts auf Drogenkonsum vorläufig abgeben. Neben diesen Führerscheinentzügen kam es auch zu zwei Kennzeichenabnahmen und zahlreichen weiteren Verkehrsdelikten. Die Grazer Polizei plant, auch in Zukunft speziell bekannte Zielgruppen zu kontrollieren, darunter Besucher von Musikveranstaltungen und Mitglieder der sogenannten „Road-Runner-Szene“.
Diese Maßnahmen stehen im Kontext einer wachsenden Besorgnis über das Unfallrisiko durch Drogenkonsumenten im Straßenverkehr. Laut der Landespolizeidirektion wird die stringentere Überwachung, unterstützt durch ausgebildete Polizeihunde, weiter fortgesetzt, um die Sicherheit auf den Straßen zu garantieren, wie der Kurier berichtete.
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