In der Erlebnisregion Graz wurde kürzlich eine faszinierende Kulinarik-Reise mit dem Namen „Vollmund“ abgeschlossen. Über fünf Vollmondnächte erlebten Gäste außergewöhnliche Kochkünste an einzigartigen Orten, die von einem alten Schwimmbad bis zu idyllischen Waldlagen reichten. Eröffnet wurde die Reihe am 22. Juni am Schöckl mit Koch Manuel Höfer-Schwarze, gefolgt von einer Reihe exquisiter Veranstaltungen, die bis Oktober andauerten.
Insgesamt fünf Abende, jeder an einem anderen Ort und für nur 50 Personen, boten den Teilnehmern kulinarische Höhepunkte. So verwöhnte Roman Pekarz am Thalersee im Juli die Geschmacksknospen der Gäste, während Johann Rainer im August am Dechantteich in Köflach aufkochte. Im September war der Skulpturenpark in Premstätten die Kulisse für Daniel Edelsbrunner und schließlich servierte im Oktober Stefan Liebmann im Lost Place in Laßnitzhöhe ein umfangreiches Menü.
Logistik und regionale Zusammenarbeit
Die Veranstaltungsreihe stellte erneut die Bedeutung der regionalen Wirtschaft in den Vordergrund. „Wir haben durch exzellente Kooperationen mit Gemeinden und lokalen Dienstleistern geschafft, den touristischen Wert zu steigern,“ erklärte Susanne Haubenhofer, die Geschäftsführerin der Erlebnisregion Graz. Der logistische Aufwand war beträchtlich, um eine umweltfreundliche Infrastruktur zu schaffen. Dazu gehörten mehr als 25 Kubikmeter nachhaltig verwendetes Holz und eine umfangreiche Stromversorgung.
Diese strategische Planung sorgte nicht nur für reibungslose Abläufe bei den Veranstaltungen, sondern stärkte auch die Wertschöpfung in der Region, da viele lokale Unternehmen in die Vorbereitungen eingebunden waren. „Wir hatten Gäste aus unterschiedlichen Regionen, die auch in Zukunft zurückkehren wollen,“ fügte Haubenhofer hinzu und betonte die Vernetzung und Reichweite der Events.
Ein kulinarisches Fest für die Sinne
Jede der fünf Veranstaltungen bot ein Fünf-Gänge-Dinner vom Feinsten, begleitet von einer perfekt abgestimmten Weinbegleitung durch Winzer und Sommeliers. Die Atmosphäre wurde zusätzlich durch stimmungsvolle Livemusik von Alphornbläsern bis hin zu Jazz-Ensembles und beeindruckenden Lichtinstallationen untermalt. „Wir haben die Magie der Vollmondnächte genutzt, um Menschen in eine neue Erfahrung hineinzuversetzen,“ sagte Sylvia Loidolt, die Vorsitzende der Erlebnisregion Graz.
Die Resonanz war durchweg positiv und die Vorfreude auf zukünftige Veranstaltungen groß. Für 2025 sind bereits zehn neue Termine an neuen Orten in Planung, einschließlich Graz. Es bleibt spannend, welche Spitzenköche die Teilnehmer dann verwöhnen werden, und wie das Konzept weiterentwickelt werden kann. Diese Serie hat nicht nur kulinarische Akzente gesetzt, sondern auch das Potenzial der Region Graz eindrucksvoll in den Mittelpunkt gerückt.
Eine weitere Motivation für die Fortführung dieser Idee war die Möglichkeit, die Region in einem neuen Licht zu präsentieren und unvergessliche Momente zu schaffen. „Unser Ziel ist es, den Gästen nicht nur Essen zu servieren, sondern ein Gesamterlebnis zu bieten,“ fasst Haubenhofer zusammen.
Für mehr Informationen und Details zur Veranstaltungsreihe und deren Erfolg, können Interessierte auf www.meinbezirk.at nachlesen.
