Ein regulärer Familienausflug zur Watzmann Therme in Berchtesgaden nahm am vergangenen Sonntag eine dramatische Wendung. Der vierjährige Levi-Matthias, der gemeinsam mit seiner Familie einen entspannten Tag im beliebten Schwimmbad verbringen wollte, geriet für kurze Zeit aus den Augen seiner Angehörigen. In diesem scheinbar harmlosen Moment passierte das Unvorstellbare: Der kleine Junge fand sich in einem der tiefen Becken des Schwimmbades wieder und kämpfte ums Überleben.
Glücklicherweise bemerkten zwei Schülerinnen im Alter von 12 Jahren das regungslos im Wasser liegende Kind. Sie handelten blitzschnell und zogen Levi-Matthias aus dem Wasser. Ihre schnelle Reaktion war entscheidend für den weiteren Verlauf, da eine zufällig anwesende Krankenpflegerin sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Der Junge wurde umgehend ins Salzburger Universitätsklinikum gebracht, wo die Ärzte alles daran setzten, sein Leben zu retten.
Rettungsschlinge für Levi-Matthias
Die Rettungskette, die in dieser kritischen Situation funktionierte, spielte eine wesentliche Rolle. Laut einem Sprecher des Klinikums konnte Levi-Matthias am Dienstag aus dem künstlichen Tiefschlaf geweckt werden. Seine Familie atmet auf, da der Vierjährige auf dem Weg der Besserung ist. Eine solche schnellen und effektiven Reaktionen sind entscheidend, um beim Ertrinken zu helfen, wo jede Sekunde zählt.
Jedoch bringt diese Situation auch Fragen mit sich. Die Polizei in Berchtesgaden hat Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Insbesondere bleibt unklar, wie Levi-Matthias allein in den oberen Bereich der Einrichtung gelangte, wo er dann verunfallte. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um zukünftige Unfälle dieser Art zu vermeiden und um sicherzustellen, dass Kinder in Schwimmbädern immer sicher sind.
Der gesamte Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Kinder im Wasser ständig im Auge zu behalten. Auch ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann schwerwiegende Folgen haben. Die schnelle Reaktion der Schülerinnen und der anwesenden Krankenpflegerin hat jedoch Schlimmeres verhindert und einen glücklichen Ausgang möglich gemacht. Für eine detaillierte Berichterstattung zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kleinezeitung.at.