In der Marktgemeinde Premstätten startet ein neues, bedeutendes Bauprojekt, das die Infrastruktur der Region erheblich verbessern wird. Nach dem kürzlichen Bau des Busbahnhofes wird nun die Hauptstraße, auch bekannt als L 303 oder Predingerstraße, einem umfassenden Umbau unterzogen. Dieser Umbau wird auf einer Strecke von 950 Metern zwischen dem Kreisverkehr beim Gemeindeamt und der Kreuzung Urdlwirt erfolgen. Der gesamte Bau geht mit umfassenden Verlegungen von Leitungen einher und wird nicht nur die Fahrbahn, sondern auch einen neuen Geh- und Radweg umfassen.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf etwa 4,2 Millionen Euro. Dabei steuert das Land Steiermark rund zwei Millionen Euro bei, während die Leitungsträger etwa 1,3 Millionen und die Marktgemeinde Premstätten etwa 900.000 Euro übernehmen. Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang hebt hervor, dass mit diesem Großprojekt die Infrastruktur in der Gemeinde nachhaltig optimiert werden soll und insbesondere die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht wird.
Details zum Umbau
Im Rahmen des Projektes wird ein Mehrzweckstreifen mit einer Breite von 1,50 Metern geschaffen, und die gesamte Fahrbahn einschließlich ihres Unterbaus wird generalsaniert. Herb fuerte: Es wird erwartet, dass die Arbeiten rund ein Jahr dauern werden, wobei die erste Bauphase bis März nächsten Jahres abgeschlossen sein soll. Abwicklung erfolgt unter Verkehr, mit halbseitigen Sperren und wechselweisen Anhaltungen. Der Projektleiter Johannes Kurz von der Baubezirksleitung Steirischer Zentralraum erläutert die Dimensionen des Vorhabens: Die gesamte Asphaltfläche beträgt 9.200 Quadratmeter und die Gehsteigfläche umfasst 3.000 Quadratmeter.
Ein besonderer Fokus liegt auch auf den Leitungsverlegemaßnahmen, die durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um die folgenden Punkte: die Verlegung von Straßenbeleuchtung, Wassertransportleitungen, Gemeinde-Wasserleitungen, Gasleitungen von Energie Steiermark, Stromleitungen desselben Unternehmens sowie die Nahwärmeversorgung in Premstätten. Diese Details sind wichtig, um die zukünftige Lebensqualität und Versorgungsstandards vor Ort zu gewährleisten.
Auswirkungen auf den Radverkehr
Der neue Geh- und Radweg ist Teil des umfassenden Radverkehrskonzeptes GU6, das den Ausbau der Hauptradroute 9 von Premstätten über Seiersberg-Pirka bis Feldkirchen vorsieht. Diese Strecke ist insgesamt 8,2 Kilometer lang und soll die Bedingungen für Radfahrer gravierend verbessern. Die Querschnittsbreite der Straße wird auf 12,5 Meter verbreitert, was eine sichere Befahrung für alle Verkehrsteilnehmer fördern soll.
Bürgermeister Matthias Pokorn zeigt sich optimistisch und freut sich über die Fortschritte: „Mit dieses Projekt machen wir Premstätten zukunftsfit. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensbedingungen in unserer Gemeinde zu verbessern.“ Die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind daher nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Investition in die Zukunft der Gemeinde.
Für weitere Informationen über die Fortschritte dieses wichtigen Bauvorhabens, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.