Vor kurzem wurde in Raaba-Grambach die neue Jugendvilla feierlich eröffnet, die nun im Spielerhof, einem historisch wertvollen Landsitz, untergebracht ist. Zahlreiche Gäste strömten in die einladenden Räume des neuen Jugendzentrums und genossen eine festliche Atmosphäre. Bürgermeister Karl Mayrhold wies auf die Bedeutung der Jugendvilla hin und erklärte, dass die Schaffung eines gemeinsamen Jugendzentrums entscheidend sei für das Zusammenwachsen der beiden Ortsteile Raaba und Grambach. „Wie soll eine Gemeinde zusammenwachsen, wenn sich die Jungen nicht treffen?“, fragte er rhetorisch und erklärte damit die Motivation hinter diesem Projekt.
Die Entscheidung, die zwei bestehenden Jugendzentren zusammenzuführen, wurde von der Gemeinde getroffen, um den Jugendlichen eine bessere Möglichkeit zu geben, miteinander in Kontakt zu treten und eine Gemeinschaft zu bilden. Dieser Ort soll ein Raum für Aktivitäten und Begegnungen sein, wo sich junge Menschen ohne Abgrenzungen miteinander verbinden können. Bei der Eröffnung gab es ein buntes Programm mit Karaoke, Snacks, Fotobox und einem Konzert der Band „Skyte & Flow-G“, was die Freude und Begeisterung darüber, dass diese Vision endlich Realität geworden ist, widerspiegelte.
Die Räume und das Engagement der Gemeinde
Die Jugendvilla steht seit September 2023 zur Verfügung und hat bereits großen Zuspruch erfahren. Die Marktgemeinde hat ein oberes Stockwerk des denkmalgeschützten Spielerhofes angemietet, das aufgrund seiner Lage zwischen den Ortsteilen und der freundlichen Atmosphäre in den hellen Räumen sowie der überdachten Terrasse und einem Gartenbereich ideal geeignet ist. Marlene Theussl und ihr Team von Fratz Graz berichten von einem regen Zulauf, der den Bedarf für einen gemeinsamen Treffpunkt unterstreicht.
Die Eröffnung der Jugendvilla wird auch als Teil eines größeren Plans gesehen, um die sozialen Strukturen in der Gemeinde weiter zu stärken. Ein weiteres Zeichen der Zusammenführung ist die geplante neue Volksschule, die ab dem Schuljahr 2026/2027 auch die Grambacher Kinder integrieren wird. Damit wird nicht nur der Kontakt zwischen den Jugendlichen gefördert, sondern auch der Austausch zwischen den Familien der beiden Ortsteile.
Ein Ort für die Zukunft
Die Eröffnung der neuen Jugendvilla ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft von Raaba-Grambach. Es stellt sich nicht nur die Frage nach der Integration der Jugendlichen, sondern auch wie die gesamte Gemeinde durch solche Initiativen in einen lebendigen Austausch kommt. Die neue Volksschule wird voraussichtlich einen ähnlichen Zweck erfüllen und den Kindern die Möglichkeit bieten, frühzeitig gemeinsame Wurzeln zu bilden.
Diese Entwicklungen könnten die Grundlage für eine engere Gemeinschaft schaffen, die über Generationen hinweg Bestand hat. Während die Jugendvilla einen positiven Spirit verbreitet, bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Projekte in der Gemeinde entwickeln werden und welche neuen Impulse sie bringen. Die Zukunft von Raaba-Grambach sieht vielversprechend aus, und die neuen Räumlichkeiten könnten der Anfang einer stärkeren Gemeinschaft sein.