Am 12. November 2024 ereignete sich ein dramatischer Unfall auf der B69 in der Steiermark, als ein Pkw in Flammen aufging. Um 17:06 Uhr wurden die Feuerwehren Soboth und St. Oswald ob Eibiswald alarmiert, nachdem ein Fahrzeug ins Stocken geriet und kurz darauf brannte.
Der Unfalllenker, ein 47-jähriger Mann aus dem Bezirk Deutschlandsberg, war zuvor in einer langgezogenen Linkskurve von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Trotz seiner Verletzungen gelang es ihm, das Fahrzeug zu verlassen, bevor es in Vollbrand stand. Ein aufmerksamer Passant, ein 25-jähriger Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung, bemerkte den aufkommenden Rauch und eilte zu Hilfe. Er schaffte es, den bewusstlosen Autofahrer zu retten, während bereits erste Funken von dem brennenden Fahrzeug sprühten.
Einsatzkräfte am Unfallort
Die Feuerwehren Soboth und St. Oswald ob Eibiswald waren umgehend vor Ort und setzten zwei Fahrzeuge mit insgesamt 14 Feuerwehrleuten ein. Sie begannen sofort mit der Brandbekämpfung und richteten eine Totalsperre der B69 ein, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Nachdem der Brand erfolgreich gelöscht wurde, konnte eine Fahrspur für den Verkehr freigegeben werden.
Zusätzlich waren das Rote Kreuz und die Polizei im Einsatz. Nach der Löschung des Feuers, das sich rasch ausbreitete, wurde das Wrack geborgen. Ein örtliches Abschleppunternehmen war ebenfalls an der Bergung des Fahrzeugs beteiligt. Die Feuerwehrleute konnten nach insgesamt mehreren Stunden wieder in ihre Rüsthäuser zurückkehren und ihre Einsatzbereitschaft herstellen.
Der Verletzte wurde umgehend in das LKH Deutschlandsberg eingeliefert. Ein durchgeführter Alkotest ergab eine erhebliche Alkoholisierung, was bei der Unfallursache eine Rolle spielen könnte. Der Vorfall wirft Fragen über die Verkehrssicherheit und den verantwortlichen Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr auf.
Die Feuerwehr und die Rettungsdienste haben in dieser gefährlichen Situation schnell und effizient gehandelt. Der mutige Einsatz des Passanten rettete möglicherweise das Leben des 47-Jährigen, und die schnelle Reaktion der Rettungskräfte verhinderte eine weitere Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.
Eine ausführliche Berichterstattung über den Vorfall ist auch auf www.fireworld.at zu finden.