Graz-Umgebung

Herbstlohnrunden starten: Forderungen der GPA zur Sozialwirtschaft

Gewerkschaft GPA startet heute die Herbstlohnverhandlungen im Sozial- und Gesundheitsbereich und fordert höhere Löhne – Spannung pur mit neuer Verhandlerin in Graz!

Mit dem Beginn des Oktobers stellen sich zahlreiche Änderungen in verschiedenen Bereichen ein, die sowohl für Arbeitnehmer als auch für Bürger wichtig sind. Insbesondere die Herbstlohnrunden im Sozial- und Gesundheitsbereich machen Schlagzeilen, da die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) ihr Forderungspaket an den Dachverband der Sozialwirtschaft (SWÖ) übergibt. Die Verhandlungen beginnen am 22. Oktober und bringen frischen Wind in die oft spannungsgeladenen Diskussionen der vergangenen Jahre.

Yvonne Hochsteiner, die neue Chefverhandlerin des SWÖ, hat dabei die Verantwortung übernommen. Sie bringt bereits umfangreiche Erfahrung mit, da sie die Verhandlungen seit Jahren begleitet. Viele in der Branche erinnern sich noch an die konfrontativen Lohnrunden der letzten Jahre, die teilweise sogar zu Warnstreiks führten.

Neue Regelungen und Finanzhilfen

Ein weiteres bedeutendes Thema in diesem Monat ist die Änderung in der Abfertigung Neu, die ab sofort digitale Kontonachrichten für alle Vorsorgekassen einführt. Arbeitnehmer, die die Abfertigung Neu nutzen, erhalten ihre jährlichen Informationen über ihr Guthaben nun standardmäßig digital. Dies wird nicht nur die Verwaltung vereinfachen, sondern auch den Papierverbrauch erheblich reduzieren – etwa 16,2 Millionen Blatt Papier pro Jahr können eingespart werden.

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In der Steiermark können ab dem 2. Oktober Anträge für den Heizkostenzuschuss gestellt werden. Dieser Zuschuss wurde im vergangenen Jahr auf 340 Euro verdoppelt und kann in Gemeinden oder Stadtämtern beantragt werden. Die Einkommensgrenzen, die hierbei eine Rolle spielen, variieren je nach Haushaltsgröße und liegen beispielsweise für Alleinstehende bei 1392 Euro netto.

Ähnliche Regelungen gibt es auch in Kärnten, wo ein großer und kleiner Heizzuschuss beantragt werden kann, und wo die Höhe ebenfalls von den finanziellen Verhältnissen abhängt. Der große Heizzuschuss liegt bei 180 Euro, während der kleine Zuschuss 110 Euro beträgt. Diese Unterstützung ist ein notwendiges Hilfsmittel für viele Haushalte, die mit steigenden Energiekosten konfrontiert sind.

Preissenkungen und neue Dienste

Graz erlebt zudem eine Senkung der Fernwärmekosten. Energie Graz und Energie Steiermark werden die Preise für Fernwärmekunden um etwa 20 Prozent reduzieren, was für eine Durchschnittswohnung jährliche Ersparnisse von rund 300 Euro mit sich bringt. Ab sofort gilt ein neuer Arbeitspreis von 12,7 Cent pro Kilowattstunde netto.

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Für Autofahrer gibt es Neuigkeiten in Bezug auf Parkmöglichkeiten: Mit dem 1. Oktober gibt es in mehreren Bundesländern, darunter Kärnten und die Steiermark, eine Umstellung auf die „EasyPark“-App, die das Handyparken überflüssig macht und grenzübergreifendes Parken ermöglicht. Diese App ist bereits in über 4000 Städten und mehr als 20 Ländern weltweit präsent.

Ein weiteres wichtiges Datum ist der 1. Oktober, an dem der Verzinsungszeitraum für Nachzahlungen und Gutschriften aus der Einkommen- und Körperschaftsteuer beginnt. Hierbei beträgt der aktuelle Anspruchszinssatz 5,03 Prozent, was für viele Steuerzahler von Bedeutung sein wird.

Die Straßenverkehrssicherheit wird ebenfalls verschärft, denn ab jetzt sind bei winterlichen Verhältnissen nur noch Winter- oder Ganzjahresreifen mit dem Alpine-Symbol in Deutschland erlaubt. Um sicherzustellen, dass die Reifen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sollten Autofahrer darauf achten, dass sie das entsprechende Piktogramm besitzen, da Verstöße mit Bußgeldern geahndet werden.

Zusätzlich zu diesen Änderungen gibt es auch eine digitale Neuerung im Gesundheitswesen. Der elektronische Impfpass ersetzt ab diesem Monat den traditionellen Papierimpfpass vollständig. Diese Anwendung wird es den Bürgern ermöglichen, ihre Impfungen bequem online nachzuvollziehen und alte Impfungen aus dem Papierdokument ins digitale Register übertragen zu lassen.

Schließlich ist zu erwähnen, dass ab sofort für Risikopatienten wieder Corona-Tests auf Kassenkosten zur Verfügung stehen. Das Gesundheitssystem in der Region zeigt sich flexibel, um den aktuellen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, insbesondere in Anbetracht der Herausforderungen, die das Virus mit sich bringt.

All diese Entwicklungen unterstreichen den dynamischen Wandel, der im Oktober in der Region stattfindet, und machen deutlich, dass sowohl persönliche Finanzen als auch Gesundheitsthemen im Mittelpunkt stehen.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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