Graz-Umgebung

Ein starkes Zeichen für Kinderrechte: 35 Jahre UN-Kinderrechtskonvention

Am 20. November feiern wir nicht nur den Internationalen Tag der Kinderrechte, sondern auch 35 Jahre UN-Kinderrechtskonvention – und die Kinderfreunde Steiermark kämpfen weiterhin für eine bessere Zukunft für alle Kinder!

Am 20. November wird der Internationale Tag der Kinderrechte gefeiert, und dieses Jahr steht er ganz im Zeichen des 35-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention. Dies ist ein bedeutender Anlass, der weltweit dazu dient, auf die besonderen Bedürfnisse und Rechte von Kindern hinzuweisen. Die Kinderfreunde Steiermark betonen jedoch, dass trotz dieser Errungenschaften noch immer viel zu tun bleibt. Millionen von Kindern leben in Bedingungen, die ihre Rechte gefährden, und das nicht nur global, sondern auch hierzulande in Österreich.

In Knittelfeld engagieren sich UNICEF und Organisationen wie die Kinderfreunde Steiermark am Internationalen Tag der Kinderrechte. Es ist ein Tag, an dem die Stimmen der Kinder gehört werden sollen. Dies zeigt sich auch in der Vision der Kinderfreunde, die an diesem Tag die „Kinderrechte-Republik“ ausgerufen haben. Dieses Konzept zielt darauf ab, allen Kindern in Österreich Sicherheit, Versorgung und Mitbestimmungsrechte zu garantieren – ein wichtiger Schritt, um die Rechte der Kinder konsequent umzusetzen.

Kernthemen und Forderungen

Die Forderungen der Kinderfreunde umfassen mehrere zentrale Aspekte, die unbedingt umgesetzt werden müssen, um Kinderrechte tatsächlich zu verwirklichen:

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  • Schutz für alle Kinder: Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor Gewalt, weshalb eine Stärkung der Schutzmechanismen notwendig ist. Eltern und Bildungseinrichtungen müssen hierbei ausreichend unterstützt werden.
  • Flüchtlingskinder schützen: Besonders unbegleitete minderjährige Flüchtlinge müssen ab dem ersten Tag in Österreich eine verantwortungsvolle Bezugsperson haben, und es bedarf zusätzlicher Beratungsangebote.
  • Bildung für alle: Bildung muss kostenfrei und für jedes Kind zugänglich sein. Es wird eine ganztägige gemeinsame Schule bis zum 14. Lebensjahr gefordert, inklusive kostenlosem Mittagessen und umfassender Sprachförderung.
  • Gesundheit ist ein Recht: Umfassende Gesundheitsversorgung für alle Kinder ist ein Muss. Der Aus- und Aufbau von Therapieplätzen und kinderpsychiatrischen Einrichtungen ist dringend notwendig.
  • Klimaschutz für die Zukunft unserer Kinder: Die Einbeziehung des Klimaschutzes in die Kinderrechte ist entscheidend, da Kinder besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen sind.
  • Kinderarmut bekämpfen: Mit über 370.000 von Armut betroffenen Kindern in Österreich ist es notwendig, Maßnahmen wie eine gestaffelte Kindergrundsicherung einzuführen.

Um den Kindern ihre Rechte näherzubringen, veranstalteten die Kinderfreunde Steiermark das Theaterstück „Valerie und die gute Nacht-Schaukel“ des Ensembles „Quasi Quasar“. Dieses Stück, das in Knittelfeld aufgeführt wurde, thematisiert Kinderrechte auf eine berührende und unterhaltsame Weise und fördert das Nachdenken und Mitfühlen.

„Theater ist eine wichtige Plattform, um bedeutende Botschaften auf kreative Weise zu transportieren,“ erklärte Wolfgang Moitzi, der Landesvorsitzende der Kinderfreunde Steiermark. Es ist von großer Bedeutung, dass Kinder nicht nur die Vorteile ihrer Rechte erkennen, sondern auch aktiv in den Gestaltungprozess ihrer Zukunft einbezogen werden.

Für weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema und den umfassenden Forderungen der Kinderfreunde, kann auf die Berichterstattung von www.meinbezirk.at verwiesen werden.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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