Die gestrige Vorstellung der Klimastrategie des Landes Steiermark zeigt eine positive Entwicklung, dennoch gibt es noch Verbesserungsbedarf, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 fordert einen schnellere Ausbau erneuerbarer Energien und größere Treibhausgaseinsparungen.
Die Klima- und Energiestrategie (KESS 2030 Plus) des Landes Steiermark zielt darauf ab, bis 2040 eine Treibhausgasreduktion von 86% zu erreichen. Allerdings müssen laut wissenschaftlicher Untersuchungen die Treibhausgasemissionen um 90-95% reduziert werden, um die Klimaneutralität zu gewährleisten.
Die Steiermark setzt bisher zu stark auf Kompensationsmaßnahmen und erreicht die Ausbauziele für erneuerbare Energien nicht vollständig. Es besteht Handlungsbedarf, insbesondere im Bereich der Energiewende, um die Ziele zu erreichen.
Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher bei GLOBAL 2000, betont die Notwendigkeit eines ambitionierteren Plans, der den Zielsetzungen gerecht wird. Es bleibt abzuwarten, wie das Land Steiermark auf die Forderungen zur Verbesserung reagieren wird.
Quelle: www.oekonews.at