Der unerwartete Wintereinbruch im September hat die Experten des Lawinenwarndienstes aufhorchen lassen. Die aktuelle Situation in den steirischen Bergen birgt ein ungewöhnlich hohes Risiko für Lawinen. Arnold Studeregger, ein Experte des Lawinenwarndienstes, äußerte sich besorgt über die ungewöhnlich hohe Schneemenge der letzten Tage. Er betonte, dass die Lawinenaktivität in diesem Ausmaß im September selten ist und die Gefahr schwer vorherzusagen sei.
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Lawinen sogar bis in die niedrigeren Lagen vordringen können. Dies macht Wanderungen und Touren im alpinen Gelände zu einem riskanten Unterfangen. Studeregger warnt eindringlich davor, unvorsichtig zu sein und empfiehlt, sorgfältige Tourenplanung zu betreiben. Es ist entscheidend, sich bewusst zu sein, wo man sich bewegt, und sich von gefährlichen schneebedeckten Stellen fernzuhalten. Sogar in den Talgebieten können Lawinenabgänge auftreten und sowohl Wanderer als auch Freizeitsportler gefährden.
Die ungewöhnliche Lawinengefahr im September erfordert erhöhte Vorsicht und Achtsamkeit von allen, die sich in den Bergen bewegen. Es ist ratsam, die Warnungen der Experten ernst zu nehmen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sich vor den unerwarteten Lawinenabgängen zu schützen.
Quelle: steiermark.orf.at