
In der Steiermark stehen Eltern vor Herausforderungen, wenn es um die FSME-Impfung ihrer Kinder geht. Wie orf.at berichten, können in vier Bezirken – Murtal, Voitsberg, Weiz und Südoststeiermark – seit Jahren keine Schulimpfaktionen genau dafür angeboten werden. Grund sind Personalmängel; einige dieser Bezirke haben keinen Amtsarzt, wodurch Bildungseinrichtungen vor Ort auf sich allein gestellt sind. Eltern müssen nun Termine in niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt:innenpraxen ausmachen oder können sich lediglich in anderen Bezirken gegen einen kleinen Betrag impfen lassen. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt die Durchimpfungsrate stabil, sagt Barbara Pitner von der Impfkoordinationsstelle Steiermark, da die Impfung auch in anderen Einrichtungen weiterhin möglich ist.
Zudem kündigte die Gesundheitsstadträtin von Graz, Eva Winter, an, dass die Stadt graz auch weiterhin die FSME-Impfung im Impfzelt bereitstellt, jedoch keinerlei Schulimpfaktionen mehr durchführt. Diese Entscheidung resultiert aus Kapazitätsproblemen, die eine effektive Umsetzung erschwerten. Über 23.000 Menschen in der Steiermark wurden im vergangenen Jahr gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis geimpft, unter ihnen 5.400 Kinder und eine Auffrischung wird alle fünf Jahre empfohlen. Währenddessen gibt es auch Pläne für Impfaktionen im Berliner Raum, wie berlin.de bestätigt, wo Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren gegen Covid-19 in speziellen Impfzentren geimpft werden können. Eltern haben somit die Möglichkeit, ihre Kinder durch Terminbuchungen in sicheren environementen impfen zu lassen.
Diese Maßnahmen unterstreichen die Wichtigkeit und Dringlichkeit, Impfangebote für alle Altersgruppen auszubauen und gleichzeitig den Eltern eine einfache Zugänglichkeit zu ermöglichen, um nicht nur eine hohe Impfquote zu erreichen, sondern auch die Gesundheit der Kinder nachhaltig zu sichern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung