
In der Steiermark sind derzeit 120 Fremdenführer aktiv, von denen 90 regelmäßig Touristen in Graz und der umliegenden Region begleiten. Laut orf.at ist die Hochsaison für Stadtführungen im Mai, Juni sowie September und Oktober, wenn hunderte Besucher die kulturellen und historischen Schätze der Region erkunden. Am Aktionstag am 8. März werden spezielle Führungen auch für Einheimische angeboten, um das Bewusstsein für die Schönheit und Geschichte ihrer Stadt zu schärfen. Sigrid Alber, eine Sprecherin der Fremdenführer, hebt hervor, dass das Interesse durch thematische Führungen geweckt werden soll. Das verbindliche Ausbildungsprogramm für diese Berufsgruppe umfasst umfassende Kenntnisse in Geographie, Geschichte und Kultur, ausgeführt durch eine staatliche Prüfung.
Berufsprofil des Fremdenführers
Die rechtliche Stellung der Fremdenführer ist durch eine intensive Ausbildung und staatliche Prüfung geregelt. Laut wko.at müssen sie ein reglementiertes Gewerbe ausüben und verfügen über eine amtliche Legitimation. Ihre Aufgaben umfassen die Vermittlung des kulturellen Erbes Österreichs und das Führen von Touristen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Zudem sind sie verpflichtet, sich kontinuierlich fortzubilden, um ihr Wissen über Geschichte, Kultur und Sprache zu erweitern und somit den Gästen ein tiefgehendes Verständnis für die besuchten Orte zu bieten.
Fremdenführer haben hierbei die Verantwortung, ihren Gästen nicht nur die Schönheit, sondern auch die kulturellen Eigenheiten und die Diversität der Region näherzubringen. Sie sind nicht nur Stadtführer, sondern auch Ansprechpartner für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse, die ihren Gästen einen umfassenden Überblick über die Region vermitteln können. Ihre sorgfältige Vorbereitung und die Einhaltung hoher Standards in ihrem Auftreten sind essenziell, um das positive Bild des österreichischen Tourismus zu fördern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung