Ein heftiger Regenfall hat das Ausseerland in der Steiermark heimgesucht, und Experten warnen vor weiteren starken Niederschlägen in den kommenden Tagen. In nur 48 Stunden fielen bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter im Tal und 80 Zentimeter Neuschnee in den Bergen. Die Hochwassergefahr steigt beträchtlich, insbesondere in den nordöstlichen Teilen der Steiermark.
Wetterexperte Andreas Mannsberger von GeoSphere Austria erklärte, dass weitere 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter bis Montagabend erwartet werden. Besonders stark betroffen sind das Gesäuse, die steirischen Eisenwurzen und das Mariazellerland, wo Straßen und Energieversorgung gefährdet sind. Umstürzende Bäume und blockierte Straßen könnten zu ernsten Problemen führen, und Überschwemmungen sind ebenfalls eine reale Bedrohung.
Die Schneefallgrenze variiert derzeit stark und liegt in höheren Tallagen der nördlichen Steiermark bei etwa 1200 Metern. Das Ausseerland sowie die genannten Regionen kämpfen mit den Auswirkungen des heftigen Niederschlags, der in kürzester Zeit gefallen ist. Eine verbesserte öffentliche Sicherheit ist von größter Bedeutung, um mögliche Schäden zu minimieren und die Bewohner vor den Gefahren zu schützen.
Die lokalen Behörden und Rettungsdienste sind aufgefordert, sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten und angemessen zu reagieren. Die Bevölkerung wird gebeten, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und Warnhinweise ernst zu nehmen. Es ist unerlässlich, dass die Öffentlichkeit über die Entwicklungen informiert und auf eventuelle Evakuierungsmaßnahmen vorbereitet ist.
Die starken Niederschläge in der Steiermark verdeutlichen die unvorhersehbaren Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit, sich auf extreme Wetterereignisse vorzubereiten. Es ist wichtig, dass Gemeinden und Behörden zusammenarbeiten, um effektive Maßnahmen zur Bewältigung solcher Naturkatastrophen zu entwickeln und umzusetzen. Nur durch eine umfassende Vorbereitung und schnelle Reaktionen können die Folgen solcher Ereignisse minimiert werden.