Der Streit um die EU-Waldverordnung ist entbrannt, und Franz Titschenbacher, Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer, äußert sich kritisch dazu. Die Verordnung, die ab dem 30. Dezember umgesetzt werden soll, betrifft die gesamte Wertschöpfungskette Forst und Holz. Unternehmen müssen sicherstellen, dass bei der Herstellung von Produkten wie Holz, Soja, Palmöl und sogar Rindfleisch keine Entwaldung stattfindet. Dies erfordert von den Herstellern entlang der Lieferketten die Übernahme von Sorgfaltspflichten und die Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit der Produkte.
Titschenbacher bezeichnet die Verordnung als gut gemeint, aber schlecht gemacht. Die Einhaltung der EU-Entwaldungsverordnung stellt eine Herausforderung für die Akteure in der Forst- und Holzindustrie dar. Es wird deutlich, dass die Umsetzung der Verordnung zu Diskussionen und Kontroversen führen wird, da die Anforderungen an die Unternehmen erheblich sind. Die Forderung nach Nachhaltigkeit und Schutz der Wälder steht im Mittelpunkt der Verordnung.
Es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen Unternehmen auf diese Vorschriften reagieren werden und inwieweit sie in der Lage sind, die geforderte Transparenz und Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Der Streit um die Waldverordnung wird voraussichtlich weiterhin für Gesprächsstoff sorgen und zeigt, dass der Schutz der Wälder ein wichtiges Thema auf EU-Ebene ist. Die Auswirkungen auf die Forst- und Holzindustrie sowie mögliche Anpassungen in den Lieferketten sind Themen, die in den kommenden Monaten im Fokus stehen werden.