
Ein verheerendes Unwetter, verursacht durch das Tief Zacharias im August 2023, hat in mehreren europäischen Regionen, insbesondere in Kärnten, der Steiermark und Salzburg, katastrophale Schäden angerichtet. Überflutungen, Erdrutsche und Murenabgänge führten zu massiven Zerstörungen, die sowohl private als auch öffentliche Einrichtungen betrafen. In der Folge fließen insgesamt 5,19 Millionen Euro aus dem Solidaritätsfonds der EU zur Beseitigung dieser Schäden. Laut klick-kaernten.at werden davon 3,14 Millionen Euro nach Kärnten, 1,95 Millionen Euro in die Steiermark und etwa 106.000 Euro nach Salzburg geleitet. Der Landeshauptmann von Kärnten, Peter Kaiser, betont die Bedeutung von Solidarität in Krisenzeiten und hebt hervor, dass diese finanziellen Mittel ein Zeichen für die gemeinschaftliche Unterstützung innerhalb der Europäischen Union sind.
Finanzielle Unterstützung und Wiederaufbau
Für Kärnten ist zur Wiederherstellung der Landesinfrastruktur eine direkte Förderzusage von rund einer Million Euro für die zweite Jahreshälfte 2025 in Aussicht gestellt. Landeshauptmann Kaiser hebt die Leistungen der Rettungskräfte während der Krise hervor und signalisiert, dass die EU-Aktionsprogramme der Region auch in der breiteren Perspektive von Bedeutung sind. Der Zugang zu diesen Programmen stärkt das Europabewusstsein unter den Bürgern und bietet weitere Unterstützung in Form von Infrastrukturförderungen, wie die Connecting Europe Facility, die in der Zeitspanne von 2014 bis 2023 über 72 Millionen Euro für Kärntner Projekte bereitstellte, wie ktn.gv.at berichtet.
Zusätzlich hat Kärnten in den letzten Jahren durch diverse EU-Programme über 140 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten. Projekte aus den Bereichen Bildung, Umwelt- und Klimaschutz sowie Kunst und Kultur haben stark profitiert. Besonders hervorzuheben sind die Erfolge des Forschungsprogramms Horizon Europe, das 2023 mit über 6,1 Millionen Euro einen Rekord verzeichnete. Bestätigt wird, dass die Mitglieder der Kärntner Gemeinschaft zunehmend von den verschiedenen EU-Initiativen profitieren, was nicht nur regional, sondern auch national und international von Bedeutung ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung