Steiermark

Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung zum Ausbau der A9 Pyhrn Autobahn: Landesbaudirektor, Landeshauptmann und Verkehrsreferent präsentieren klare Ergebnisse

Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Landeshauptmann Christopher Drexler und Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang heute die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung zum Ausbau der A9 Pyhrn Autobahn präsentiert. Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeit mit der TU Graz und der Trafility GmbH durchgeführt und ergab, dass eine dritte Spur in beiden Fahrtrichtungen alternativlos und notwendig ist. Derzeit wird der Straßenverkehr aufgrund der Überlastung bereits von der Autobahn auf das parallel verlaufende Landes- und Gemeindestraßennetz verdrängt. Der Ausbau der A9 würde diesen Durchgangsverkehr wieder auf die Autobahn verlagern und somit eine Entlastung der Landes- und Gemeindestraßen sowie eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger bewirken. Die umfassenden Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs können die Situation lediglich vorübergehend stabilisieren. Der Ausbau der A9 würde die Nutzung und Attraktivität des öffentlichen Verkehrs kaum beeinflussen und somit keinen Konflikt mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel verursachen. Die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung sollen sicherstellen, dass die umfassenden Verbesserungen im öffentlichen Verkehr und weitere Mobilitätsmaßnahmen ausreichen, um die A9 Pyhrn Autobahn und die parallelen Landesstraßen zu entlasten. Konkrete Verbesserungen im öffentlichen Verkehr sind beispielsweise die Eröffnung der Koralmbahn, der Ausbau der Südbahn und der GKB sowie Verbesserungen im Busverkehr und beim Straßenbahnausbau in Graz. Die Verkehrszusammensetzung im Grazer Süden zeigt einen Anteil von 79,8 Prozent Straßenverkehr und 20,2 Prozent öffentlichen Verkehr. Durch die Verbesserungen im öffentlichen Verkehr kann der ÖV-Anteil bis 2040 auf 25,2 Prozent erhöht werden. Der dreispurige Ausbau der A9 würde die Auslastung der Autobahn senken und den Straßenverkehr nicht signifikant erhöhen. Der Ausbau der A9 ist daher notwendig, um eine Entlastung des Straßennetzes zu erreichen. Es wird erwartet, dass das Verkehrsaufkommen im Südkorridor bis 2040 um etwa acht Prozent zunimmt. Dieser Zuwachs wird hauptsächlich im verbesserten öffentlichen Verkehr zu verzeichnen sein.



Quelle: Land Steiermark

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