Die Klimaprotestbewegung „Letzte Generation“ in Österreich hat beschlossen, ihre Aktivitäten einzustellen, da sie keine Erfolgsaussichten mehr sieht. Die Bewegung hatte bundesweit über 500 Anhänger, wobei Graz das stärkste Kollektiv in Österreich bildete.
Aktivitäten in Graz und Steiermark
In Graz beteiligten sich rund 50 Personen an der Organisation von Protestaktionen, während der Rest aktiv an den Protesten teilnahm. Steiermarkweit führte die Bewegung Klebeaktionen im Frühverkehr, Störaktionen bei Motorsportveranstaltungen und Proteste an Universitäten durch. Trotz intensiver Bemühungen wurde das Hauptziel, den Klimaschutz als Grundrecht in der Verfassung zu verankern, nicht erreicht.
Auswirkungen der Proteste
Laut Valentin Bast, einem Aktivisten der Bewegung, ist das Thema Klimaschutz durch die Proteste präsenter geworden, auch wenn die Politik in der Steiermark bisher nicht verstärkt darauf reagiert hat. Die Auflösung der Bewegung kam überraschend und es bleibt abzuwarten, ob eine neue Bewegung entstehen wird, der sich die ehemaligen Mitglieder anschließen.
Finanzielle Unterstützung durch Spenden
Um die noch offenen Kosten für Prozesse und Geldstrafen zu decken, plant die „Letzte Generation“ weiterhin Spenden zu sammeln. Trotz des Endes der Proteste hoffen die Aktivisten, dass die Aufmerksamkeit, die sie generiert haben, langfristige Auswirkungen auf das Thema Klimaschutz haben wird.