Der Dokumentarfilm „nicht die regel“ wirft einen authentischen Blick auf die Erkrankung Endometriose, die nach Schätzungen jede zehnte Frau im fortpflanzungsfähigen Alter betrifft. In Österreich gibt es jährlich etwa 4000 Neuerkrankungen dieser Unterleibserkrankung. Um das Bewusstsein für Endometriose zu schärfen, fand kürzlich in Maria Lankowitz ein Filmabend mit Diskussion statt, organisiert vom Gesundheitsfonds Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstelle und dem Verein „akzente“.
Die Erkrankung Endometriose wird oft von starken Regelschmerzen begleitet, was zu einer hohen psychischen Belastung führen kann. Viele betroffene Frauen durchlaufen einen langen Prozess von Arztbesuchen, bevor die Diagnose gestellt wird. Der Film „nicht die regel“ bietet Einblicke in die Lebensrealität von Frauen mit Endometriose und sensibilisiert für die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.
Durch Veranstaltungen wie Filmabende mit Diskussionen wird die Öffentlichkeit über Endometriose informiert und dazu ermutigt, offener über diese Erkrankung zu sprechen. Dies trägt dazu bei, das Tabu um Endometriose zu brechen und Betroffenen das Gefühl zu geben, nicht allein mit ihren Beschwerden zu sein. Die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsorganisationen und Beratungsstellen zeigt ein starkes Engagement im Kampf gegen Endometriose und für die Verbesserung der Versorgung von betroffenen Frauen.
Der Filmabend in Maria Lankowitz war ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für Endometriose zu schärfen und Betroffenen eine Plattform zu bieten, ihre Erfahrungen und Bedürfnisse zu teilen. Solche Veranstaltungen tragen dazu bei, das Verständnis für diese oft unterschätzte Erkrankung zu vertiefen und die Solidarität unter Frauen zu stärken, die mit Endometriose leben.