In einer Grazer Mittelschule gab es kürzlich einen Vorfall, der die Eltern gehörloser Kinder aufhorchen ließ. Nadja Huemer, eine 31-jährige gehörlose Mutter, machte auf eine schwerwiegende Situation aufmerksam. Ilona Seidel-Jerey, die Gebärden-Dolmetscherin an der Schule, übersetzt für sie, um sicherzustellen, dass sie am Kommunikationsfluss teilhaben kann. Huemers zehnjähriges Kind besucht die Schule, in der native Gebärdensprachdolmetscher von entscheidender Bedeutung sind.
Die Mutter äußerte sich besorgt über die Vernachlässigung der gehörlosen Kinder und sieht darin eine klare Form von Diskriminierung. Sie betonte, dass es nicht sein könne, dass die Kinder in der aktuellen Zeit vernachlässigt werden. Die Anwesenheit von Dolmetschern sei von großer Bedeutung für das Lernen und die Integration gehörloser Kinder in den Schulalltag.
Es ist wichtig, sensibel mit solchen Situationen umzugehen und den Bedürfnissen aller Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, unabhängig von ihren individuellen Herausforderungen. Die Integration von Dolmetschern in Bildungseinrichtungen, insbesondere für gehörlose Kinder, ist entscheidend für ihre Bildung und Entwicklung.
Quelle: www.kleinezeitung.at
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