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Venedig in Stainz: Lesung begeistert im ausverkauften Hubmann-Café

Im ausverkauften Hubmann-Café entführten Mike Makart und Wolfgang Salomon die Gäste auf eine faszinierende Lesereise durch das mystische Venedig!

Ein voller Erfolg war die Lesung im Café Hubmann, wo die Besucher von Mike Makart und Wolfgang Salomon auf eine spannende Rundreise durch Venedig mitgenommen wurden. Organisiert von der Bibliothek Stainz und der Kulturinitiative „StainZeit“, stellte die Veranstaltung die faszinierende Lagunenstadt vor, die seit Jahrhunderten das Interesse von Touristen und Literaturfreunden gleichermaßen weckt. „Venedig übt eine große Anziehungskraft aus“, bemerkte die Bibliotheksleiterin Bianca Angerer in ihrer Begrüßungsrede und hob die Bedeutung der Stadt hervor, die in der Region Venetien liegt und etwa 850.000 Bewohner zählt.

Für die Lesung wurden zwei ausgewiesene Kenner der Stadt engagiert. Mike Makart, geboren in Graz und wohnhaft in Stainz, war als junger Literat bekannt geworden und hat seit den 1980er Jahren zahlreiche Werke veröffentlicht, darunter Theaterstücke und Hörspiele. Wolfgang Salomon, ein Wiener, hat sich in den letzten 17 Jahren intensiv mit Venedig beschäftigt und zahlreiche Bücher über die Stadt und ihre Geheimnisse verfasst. Angerer dankte außerdem Florian Hubmann für die Bereitstellung des Veranstaltungsortes und Peter Nöhrer von „StainZeit“ für die Zusammenarbeit, die solche kulturellen Veranstaltungen ermöglicht. Auch der Stainzer Literat Günter Neuwirth war unter den Zuhörern, was zeigt, dass das Interesse an literarischen Auseinandersetzungen mit Italien hoch ist.

Erzählungen eines besonderen Ortes

„Es soll kein Reiseführer sein“, erklärte Makart, während er seine Zuschauer auf einen virtuellen Spaziergang durch Venedig mitnahm. Er erzählte von persönlichen Erlebnissen und Eindrücken, die er im Laufe der Jahre in der Stadt gesammelt hatte. „Die Stadt ist wie ein gespiegelter Ort“, reflektierte er über die Wasserstraßen, die Venedig durchziehen. In seinen Geschichten spürte man die Magie der Stadt, während er von Begegnungen mit Einheimischen und verschiedenen Episoden aus seinem Leben berichtete. Salomon hingegen begann seine Lesung mit einer Begebenheit über die „aqua alta“, die hochwassergefährdete Zone der Stadt, und schilderte seine Erlebnisse in Katakomben und historischen Bereichen, die die geschichtsträchtige Vergangenheit Venedigs in den Vordergrund stellten.

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Besonders anziehend war sein Bericht über die geheimnisvollen Plätze der Stadt. Die Lesung bot dem Publikum nicht nur die Möglichkeit, in die literarische Auseinandersetzung mit Venedig einzutauchen, sondern auch, mehr über die kulturellen Schätze zu erfahren, die die Stadt birgt. Salomon, der auch individuelle Führungen durch Venedig anbietet, beeindruckte die Zuhörer mit tiefgründigen Einblicken in die Stadtgeschichte und Anekdoten, die unvergessliche Bilder im Kopf hinterließen. Auch humorvolle Geschichten, wie die von einem Raben, der über ein schneebedecktes Dach segelte, stellten die Leichtigkeit und Faszination der Stadt dar und sorgten für Lacher im Publikum.

Die Veranstaltung im Café Hubmann bot den perfekten Rahmen, um die Verbundenheit zur italienischen Kultur und Literatur zu feiern. In einer Zeit, in der persönliche Begegnungen und kultureller Austausch besonders wichtig sind, zeigte sich einmal mehr, wie bereichernd solche Veranstaltungen für die Gemeinschaft sein können. Leser und Neugierige, die einen Bezug zu Venedig haben oder einfach die Faszination für diese Stadt teilen, konnten so einen unvergesslichen Abend erleben, der sowohl unterhaltsam als auch lehrreich war. Ein tiefes Interesse für die Geschichten und die Kultur Venedigs wurde geweckt, das in der Region und darüber hinaus weiterlebt.

Für weitere Informationen über die Veranstaltung und Einblicke in die literarische Landschaft Venedigs, kann der Artikel auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden, der die Faszination von Venedig aus literarischer Perspektive beleuchtet.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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