Morgendliche Hektik an der Bushaltestelle Weitersfeld an der Mur: Die Luft ist frisch und feucht, während Schulkinder mit schweren Taschen ungeduldig auf den Bus der Linie 560 warten. Doch etwas läuft schief. Der Bus, der sie zur Schule nach Mureck bringen soll, kommt zwar um 7:12 Uhr, doch er fährt einfach an der Haltestelle vorbei. Solche Szenen wiederholen sich seit Beginn des Schuljahres. Eltern und Kinder sind von der Situation zunehmend frustriert.
Die Beschwerden häufen sich. Eltern berichten von einer unzureichenden Busverbindung, die vor allem während der morgendlichen Stoßzeiten nicht ausreicht. Kinder bleiben an den Haltestellen zurück, während die Busse überfüllt oder schlichtweg nicht anhalten.
Ursache der Probleme
Ein Blick auf die Hintergründe zeigt, dass die Busgesellschaft offenbar mit Personalmangel und damit verbundenen Fahrplanänderungen kämpft. Dies führt dazu, dass die bequemsten Fahrten, insbesondere zu Schulbeginn, nicht wie gewohnt bedient werden können. Die betroffenen Eltern fordern nun eine Stellungnahme der zuständigen Behörde.
„Es ist nicht nur ärgerlich, es ist auch beunruhigend“, sagte ein besorgter Vater, der seine Tochter täglich zur Bushaltestelle bringt. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Kinder rechtzeitig zur Schule kommen.“
Die Landesregierung wurde ebenfalls auf die Situation aufmerksam und prüft derzeit mögliche Lösungen, um die Zuverlässigkeit der Busverbindungen zu verbessern. „Wir nehmen die Anliegen der Eltern sehr ernst und werden alles daran setzen, eine angemessene Lösung zu finden“, lautet eine offizielle Stellungnahme aus dem Büro des Verkehrsministers.
Die Diskussion über die öffentliche Verkehrsanbindung in dieser Region ist kein neues Thema, doch die wiederholten Vorfälle haben das Problem in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Elterngruppen haben sich bereits zusammengeschlossen, um eine Petition zur Verbesserung der Busservices einzureichen.
Der Appell an die Verantwortlichen ist klar: Es muss dringend Handlungsbedarf bestehen, um die Transportmöglichkeiten für die Schulkinder in der Region Mureck und darüber hinaus sicherzustellen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.kleinezeitung.at.
