Im Bezirk Deutschlandsberg erlebten Schülerinnen und Schüler der Volksschulen eine lehrreiche Aktion, die sich auf die heimische Landwirtschaft und den Welternährungstag konzentrierte. Rund 500 Kinder aus 30 Klassen erfuhren in einem zweistündigen Programm mehr über die Herkunft ihrer Nahrungsmittel und die Bedeutung von regionalen, saisonalen Produkten.
Die Bäuerinnen, die an dieser Initiative teilnahmen, vermittelten Wissen über den Herstellungsprozess von Lebensmitteln. Sie beantworteten Fragen wie „Was frisst die Kuh?“ und „Wie entsteht Brot?“. Ein zentrales Thema war „Der Weg vom Getreide zum Brot“, und die Kinder konnten sogar selbst Hand anlegen, indem sie Mehl mahlen oder Butter schütteln durften. Neben praktischen Aktivitäten stand auch die gesunde Ernährung im Fokus, die durch das gemeinsame Zubereiten von regionalen Speisen, wie altbekanntem Sterz und modernem Porridge, gefördert wurde.
Einblick in die Landwirtschaft
Angelika Wechtitsch, Bezirksbäuerin, betonte die Bedeutung dieser Initiative: „Wir wollen die Kinder von heimischen Lebensmitteln begeistern und ihnen den guten, ursprünglichen Geschmack vermitteln.“ Die Aktion soll den Wert und die Herkunft der Lebensmittel hervorheben, um darauf aufmerksam zu machen, dass diese nicht im Müll landen sollten.
Zusätzlich zur praktischen Ausbildung in der Küche wurde ein Kreativ-Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Klassen eingeladen werden, ihre Ideen zum Thema „Unser Bauernhof der Zukunft“ einzureichen. Die Teilnehmer haben bis zum 29. November Zeit, sich zu beteiligen, und die innovativsten Klassen erwarten tolle Preise.
Insgesamt nahmen steiermarkweit etwa 7.700 Schülerinnen und Schüler an dieser bedeutsamen Aktion teil, die die Bedeutung der Landwirtschaft in den Fokus rückt und gleichzeitig wertvolle Kenntnisse über gesunde Ernährung vermittelt. Details zu dieser großangelegten Initiative sind auf www.meinbezirk.at zu finden.