ChronikSteiermark

Bischöfe setzen Kaiser über Gott – Rücktritt gefordert! Offener Brief zur Corona-Krise und Lebensschutz

Unsere Bischöfe haben den Kaiser (den Staat) an die Stelle Gottes gesetzt. Sie sollen bitte geschlossen zurücktreten! (Offener Brief)

Lannach (Steiermark) (OTS) - In einem offenen Brief fordert ein besorgter Bürger die Bischöfe der katholischen Kirche auf, zurückzutreten und die Corona-Krise sowie den Lebensschutz aufzuarbeiten. Der Verfasser des Briefes wirft den Bischöfen vor, in der Krise "alles richtig gemacht" zu haben, während sie gleichzeitig den Kaiser (den Staat) über Gott gestellt haben. Dadurch seien Regierungs- und Pharmapropaganda sowie Angst und Unmenschlichkeit an die Stelle der Wahrheit, des Mutes und der Barmherzigkeit getreten. Die Vertrauenskrise in die Kirche sei durch jahrzehntelange Fehlentwicklungen im Lebensschutz und die Verpolitisierung der Bischöfe entstanden. Der Brief wirft den Bischöfen vor, sich mit massenweisen Kindesabtreibungen arrangiert zu haben und keinen Einspruch gegen die Organentnahme von Schwerkranken und Komapatienten zu erheben. Die Kirche habe die ungeborenen Kinder, Alten, Schwerkranken und Sterbenden im Stich gelassen und solle sich deshalb entschuldigen, geschlossen zurücktreten und einen Neuanfang ermöglichen. Es werde eine interne Aufarbeitung der letzten 50 Jahre gefordert, um die unseligen Allianzen mit Staat und Ärzteschaft zu beenden und eine tiefgehende Bewusstseinsänderung in Kirche und Gesellschaft herbeizuführen.

Im Jahr 2022 wandten sich etwa 91.000 Katholiken von der politisch gleichgeschalteten Amtskirche ab, was zu einem starken Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit führte. Die Bischöfe wurden beschuldigt, politische Handlanger gegen Ungeimpfte zu sein, ohne dafür die Kompetenz oder den Auftrag zu besitzen. Die Glaubwürdigkeit der Kirche erreichte dadurch einen absoluten Tiefpunkt.

Der offene Brief fordert die Bischöfe auf, Farbe zu bekennen und ihre Beteiligung an den Fehlentwicklungen im Lebensschutz aufzuarbeiten. Insbesondere werden die Themen der Kindesabtreibung und Organentnahme angesprochen, die als Vorstufen zum Corona-Impfzwang betrachtet werden. Die katholische Lehre fordert den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, doch die Bischöfe haben sich laut dem Brief nicht aktiv für dieses Anliegen eingesetzt. Es wird gefragt, warum sie sich nicht gegen die massenhafte Kindesabtreibung eingesetzt hätten und warum sie keinen Einspruch gegen die Organentnahme von lebenden Schwerkranken und Komapatienten erhoben hätten. Diese Versäumnisse hätten zu einer Vertrauenskrise ohne Präzedenzfall geführt.

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Der Autor des Briefes fordert die Bischöfe dazu auf, sich zu entschuldigen, geschlossen zurückzutreten und einen Neuanfang zu ermöglichen. Er betont, dass es nicht nur um die Corona-Krise gehe, sondern um eine weltweite Auseinandersetzung um die Achtung und Würde des menschlichen Lebens. Wer ungeborene Kinder, Alte, Schwerkranke und Sterbende nicht schütze, werde früher oder später deren Schicksal teilen. Der Brief schließt mit dem Appell, eine Pro-Life-Revolution gemeinsam mit allen Menschen guten Willens zu starten und die Unantastbarkeit menschlichen Lebens gesetzlich zu schützen.

Der offene Brief kommt in einer Zeit, in der die katholische Kirche mit einem starken Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit zu kämpfen hat. Die Corona-Krise hat viele Fragen und Unsicherheiten aufgeworfen und manche Bürger haben das Vertrauen in die Entscheidungen der Bischöfe verloren. Die aktuellen Forderungen nach Rücktritt und Aufarbeitung könnten einen weiteren Rückschlag für die Glaubwürdigkeit der Kirche bedeuten.

In der nachfolgenden Tabelle sind die wichtigsten Fakten des offenen Briefes zusammengefasst:

Forderungen des offenen Briefes
Rücktritt der Bischöfe
Aufarbeitung der Corona-Krise
Entpolitisierung der Kirche
Umkehr beim Lebensschutz
Kritikpunkte des offenen Briefes
Verpolitisierung der Bischöfe
Massenweisen Kindesabtreibungen
Organentnahme bei lebendigen Schwerkranken und Komapatienten
Vertrauensverlust in die Amtskirche
Konsequenzen des fehlenden Widerstands der Kirche
Verrohung der Gesellschaft
Gewaltspirale
Ziele des offenen Briefes
Interne Aufarbeitung der letzten 50 Jahre
Beendigung der unseligen Allianzen mit Staat und Ärzteschaft
Tiefgehende Bewusstseinsänderung in Kirche und Gesellschaft
Schutz menschlichen Lebens gesetzlich verankern

Es bleibt abzuwarten, wie die Bischöfe auf den offenen Brief reagieren werden und ob sie den Forderungen nachkommen werden. Eine transparente Aufarbeitung der genannten Themen könnte dazu beitragen, das Vertrauen in die Kirche wiederherzustellen. Es wird sich zeigen, ob die Kirche den Mut und die Bereitschaft hat, Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Veränderungen einzuleiten.



Quelle: DI. Andreas Kirchmair / ots

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