Steiermark

Bauprojekt auf dem Dachstein: 2.700 Meter hoch und 15 Millionen Euro teuer

Eine Baustelle der Superlative: Umbau der höchstgelegenen Bergstation Österreichs

Die Baustelle am Dachstein erreichte wahre Gipfel: Steilwände mit bis zu 600 Metern senkrechtem Abstieg, Sturmspitzen von 150 km/h und rasche Wetterumschwünge forderten Handwerker und Fachleute heraus. Die Bergstation der Gletscherbahn sowie das restaurant auf 2700 Metern Seehöhe wurden in neun Monaten umbaut, eine Herausforderung, die nur mit hochspezialisierten Firmen und Experten in Alpinbau zu bewältigen war. Selbst der Kran musste für die höchstgelegene Baustelle Österreichs angepasst werden, in Einzelteilen per Hubschrauber transportiert und vor Ort wieder montiert.

Die Renovierung brachte eine Photovoltaikanlage zur Energieversorgung der Bergstation, eine neue Terrasse mit "Himmelsleiter" für Panoramablicke und einen Seminarraum, der bereits bis in den Herbst ausgebucht ist. Das Gesamtbudget für das ehrgeizige Vorhaben belief sich auf 15 Millionen Euro, wobei die Kosten im Rahmen blieben. Die Baumaßnahmen zielten darauf ab, das Ambiente und den Komfort zu verbessern, statt die Besucherzahlen zu erhöhen.

Trotz aller Modernisierungen bleibt die Gästebeschränkung auf 2500 Personen pro Tag bestehen, aus wirtschaftlichen sowie Umweltschutzgründen. Vor einem Jahr wurden die Skilifte aufgrund des fortschreitenden Klimawandels zurückgebaut, und der Skibetrieb auf dem Dachstein musste eingestellt werden. Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich somit auch in den Höhenlagen und Gletschergebieten bemerkbar, was das Freizeitangebot einschränkt.

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