Steiermark

Ballett-Komödie aus dem 17. Jahrhundert neu interpretiert

Ein barockes Spaßspektakel voller Überraschungen und Intrigen.

Die Ballett-Komödie, die erstmals 1670 am französischen Königshof aufgeführt wurde, wird an der Grazer Oper in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Graz in Szene gesetzt. Regisseur und Komödienspezialist Matthias Rippert nimmt die Herausforderung an, die absurd-komische Geschichte über den Neureichen und Möchtegern-Adeligen Monsieur Jourdain zu inszenieren. Hierbei werden die kleinen Schwächen des Menschen auf heitere und hintergründige Weise beleuchtet. Monsieur Jourdain, ein Geschäftsmann, sehnt sich danach, adelig zu sein und unternimmt verschiedene Anstrengungen, um seinen Wunsch zu erfüllen.

Das Stück "Der Bürger als Edelmann" verbindet Musik, Tanz und Theater zu einem Gesamtkunstwerk. Konrad Junghänel, der Dirigent, betont die Bedeutung dieses Werkes in der mitteleuropäischen Kulturgeschichte als eines der ersten Gesamtkunstwerke. Die Darstellung des Möchtegern-Adeligen in seiner Verliebtheit wird mit viel Humor präsentiert, wobei auch berührende und musikalisch ansprechende Momente nicht zu kurz kommen. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als der junge Kaiser um die Hand der Tochter des Neureichen anhält, was den Adeligen restlos begeistert.

Durch die gekonnte Verbindung von Moral und Spaß wird das Stück zu einem unterhaltsamen Erlebnis für das Publikum. Es wird mit der eitlen Selbstüberschätzung gespielt, was sowohl musikalisch als auch theatralisch präsentiert wird. Das Scheitern des Charakters Monsieur Jourdain wird auf humorvolle Weise dargestellt. Die Aufführung verspricht ein großes Vergnügen für das Publikum und zeigt, wie die Themen Moral und Spaß harmonisch miteinander verwoben werden.

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