Ungeheure Szenen haben sich am Silvesternachmittag in der kleinen fränkischen Stadt Grünsfeld im Main-Tauber-Kreis abgespielt. Ein Mann übernahm gewaltsam die Kontrolle über einen Bagger und verwüstete damit ein Gelände einer Baufirma. Laut Kurier beschädigte er mehrere Gebäude und Fahrzeuge. Der Rage-Ausbruch dauerte über 50 Minuten und endete mit einer dramatischen Verfolgungsjagd, bei der die Polizeibeamten, die versuchten, das Chaos zu stoppen, verletzt wurden. Der 38-jährige Fahrer des Baggers starb schließlich an seinen Verletzungen, nachdem die Polizei ihn mit Schüssen zum Stoppen gebracht hatte.
Verfolgungsjagd und Schüsse
Um 13:30 Uhr wurde die Polizei alarmiert, als der Mann mit dem Bagger auf die Bundesstraße raste. Trotz der Bemühungen der Polizei, ihn zu stoppen, setzte der Fahrer seine Zerstörungstour fort und fügte zwischenzeitlich auch mehrere Streifenwagen erheblichen Schaden zu. Beamte berichteten, dass die Situation äußerst gefährlich war, doch sie mussten vorsichtig handeln, da sich niemand einem Bagger in den Weg stellen kann, ohne ernsthafte Gefahren einzugehen. Wie genau der Mann Zutritt zum Bagger erhielt, ist bislang unklar, die Polizei untersucht den Vorfall weiterhin. Es wird vermutet, dass keine politischen Motive hinter seiner gewaltsamen Aktion stehen, auch wenn psychische Probleme nicht ausgeschlossen sind.
Zusätzlich zu diesem Vorfall kam es kurz nach Mitternacht in einem Stahl- und Walzwerk im Grazer Bezirk Gries zu einem Brand. Ein Baggerfahrer war mit Arbeiten an einer speziellen Laderaupe beschäftigt, als plötzlich ein Feuer ausbrach, möglicherweise verursacht durch einen technischen Defekt, wie ORF Steiermark berichtet. Der Baggerfahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, und die Feuerwehr löschte den Brand, ohne dass es zu schweren Verletzungen kam. Allerdings wurde ein 16-jähriger Arbeiter bei einem separaten Arbeitsunfall in Ramsau schwer verletzt, als er von einer Leiter stürzte und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
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