In einem turbulenten Prozess stand eine Ärztin, die als Impfgegnerin bekannt ist, vor Gericht. Der Vorfall ereignete sich im März 2022 bei einer Demonstration gegen die CoV-Maßnahmen und die Impfpflicht, an der die Frau hoch zu Ross teilnahm. Ein Polizist zeigte sie an, da das Pferd während der Veranstaltung laut Anklage starken Stress und Nervosität zeigte.
Der Prozess begann mit einem Schlagabtausch zwischen der Richterin, dem Staatsanwalt und der Ärztin. Bereits zu Beginn der Verhandlung im Grazer Straflandesgericht im Februar 2021 zeigte sich die Ärztin wenig kooperativ bei der Angabe ihrer beruflichen Informationen. Die Stimmung war von Anfang an aufgeheizt, besonders als die Richterin nach dem Einkommen der Angeklagten fragte. Trotz der hitzigen Atmosphäre und Provokationen seitens der Ärztin, wurden zwei Zeugen befragt, darunter ein Polizist, der berichtete, dass das Pferd beinahe in einen Streifenwagen gerannt sei.
Die Anklage bezog sich darauf, dass das Pferd während der Demonstration massiven optischen und akustischen Reizen ausgesetzt war und eine leichte Verletzung erlitten hatte. Die Angeklagte betonte jedoch, dass das Pferd in bester Gesundheit sei. Sie argumentierte, dass die Veranstaltung dazu diente, die negativen Auswirkungen der Covid-Impfung aufzuzeigen, während die Richterin betonte, dass es in diesem Fall um Tierquälerei ging.
Trotz der hitzigen Atmosphäre im Gerichtssaal wurde die Ärztin letztendlich freigesprochen, da laut Richterin die erforderliche Sicherheit für eine Straftat nicht festgestellt werden konnte. Nach dem Urteil verließ die Impfgegner-Truppe fast triumphierend das Gericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, und die Diskussion über die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Tierwohlgesetzen bleibt in vollem Gange.