Am 8. Juni wird zum siebten Mal der Steirische Vorlesetag veranstaltet. Das Ziel dieses Tages ist es, Menschen jeden Alters zusammenzubringen und sie für das gemeinsame Lesen zu begeistern. Dies soll vor allem an ungewöhnlichen Orten geschehen, wie Bildungslandesrat Werner Amon betonte. Experten sind sich einig, dass bereits vor dem Schuleintritt die Basis für Lesefreude gelegt wird. Besonders wichtig ist das Vorlesen, da die dabei gesammelten Erfahrungen Kinder ein Leben lang begleiten. Der Steirische Vorlesetag, eine Initiative des Bildungsressorts des Landes Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Leseland Steiermark, setzt genau hier an, um das gesellschaftliche Bewusstsein für das Thema zu schärfen.
Eine Vielzahl kostenloser Veranstaltungen werden im Rahmen des Aktionstages angeboten. Dabei steht im Vordergrund, dass Vorlesen nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene von Bedeutung ist, da es entspannend wirkt und soziale Kompetenzen wie Empathie und Toleranz fördert. Die vielseitigen Veranstaltungsorte sind ein besonderer Anreiz für die Teilnahme. Von einer Alpaka-Farm über einen Burgkeller, Schwimmbäder und einem Nostalgieschiff bis hin zu Kirchtürmen, Tierparks und Bergstollen waren in den letzten Jahren zahlreiche ungewöhnliche Orte dabei. Die Botschaft dahinter: Lesen ist beinahe überall möglich und wird zu einem besonderen Erlebnis voller Spaß und Abenteuer.
Neben zahlreichen Unternehmen, NGOs und öffentlichen Einrichtungen engagieren sich auch Bibliothekarinnen und Bibliothekare sowie Einzelpersonen, um den Steirischen Vorlesetag zu unterstützen. Sie alle werden an diesem Tag zu „Bücherheldinnen“ und „Bücherhelden“. Weitere Informationen zu diesem besonderen Tag finden Interessierte auf der offiziellen Website des Leselands Steiermark.