Steiermark

40. Styriarte eröffnet: Konzerte aller Musikrichtungen bis 21. Juli in Grazer Helmut-List-Halle

Die Macht der Musik: Was die 40. Styriarte so besonders macht

Die 40. Styriarte wurde feierlich in der ausverkauften Grazer Helmut-List-Halle eröffnet. Bis zum 21. Juli können Besucher 54 Konzerte verschiedener Musikrichtungen genießen. Zur Eröffnung wurde das Oratorium "Alexanderfest" von Georg Friedrich Händel aufgeführt, das bereits 2003 von Nikolaus Harnoncourt gespielt wurde.

Begeisterung überwältigt

Intendant Mathis Huber äußerte sich darüber erfreut, dass die Zeiten der Pandemie überwunden sind und sie wieder wie in alten Zeiten veranstalten können. Es herrscht ein großer Besucherandrang und eine Freude unter den Gästen, die an die Jahre vor 2019 erinnert.

Einige Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, darunter das Konzert des Styriarte Youth Orchestras unter der Leitung von Mei-Ann Chen, das an öffentliche und private Plätze übertragen wird. Die "Klangwolke" existiert seit 17 Jahren und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Auch das Konzert mit Händels "Feuerwerksmusik" auf dem Grazer Schloßberg ist ausverkauft, aber es wurden Stehplatz-Karten für einen abgetrennten Bereich angeboten, um mehr Menschen die Teilnahme zu ermöglichen.

Eine musikalische Zeitreise

Bei der "Attems-Saga" im Palais der Adelsfamilie wird das Jahr 1750 für drei Tage wieder zum Leben erweckt. Die Vorbereitungen auf den Besuch von Maria Theresia sorgen für Aufregung, da die Kaiserin eine Oper präsentiert bekommen soll, die die Jahreszeiten der Steiermark zeigt. Dirigent Michael Hofstetter wird aus Vivaldis "Vier Jahreszeiten" ein farbenprächtiges Werk mit Sängerinnen und Sängern kreieren.

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Ein weiteres Highlight ist Monteverdis "L'Orfeo", bei dem die Musik aus einer der ältesten Opern erklingt, während die Sandmalerin Natalia Moros stimmungsvolle Bilder gestaltet, die auf eine Videowand übertragen werden.

Ehrung für Nikolaus Harnoncourt

Vor Beginn des Festivals wurde Nikolaus Harnoncourt, eine prägende Figur der Styriarte, geehrt. Ein Park nördlich der Helmut List Halle trägt nun seinen Namen, da er maßgeblich am Konzept beteiligt war. Zur Ehrung erklangen Stücke, die Harnoncourt dirigiert hatte, von Monteverdi über Beethoven bis zu "Summertime" aus Gershwins "Porgy and Bess".

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