
Der Jahresbeginn 2025 brachte zunächst vielversprechende Zahlen für die österreichische Autoindustrie, doch im Februar mussten die Händler einen Rückgang erleben. Die Neuzulassungen stiegen im Januar auf den höchsten Stand seit 2020, doch im Februar gingen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent zurück. Insgesamt wurden in den ersten beiden Monaten jedoch 40.067 neue Fahrzeuge zugelassen, was einem Anstieg von 6,7 Prozent entspricht, wie oe24.at berichtete.
Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg von Elektrofahrzeugen: Die Neuzulassungen für Elektroautos stiegen um 31,1 Prozent, was den Trend zu alternativen Antrieben unterstreicht. Zusätzlich legten Benzin-Hybride um 25,6 Prozent und Diesel-Hybride um 11 Prozent zu. Tobias Thomas, der Generaldirektor von Statistik Austria, stellte fest, dass Fahrzeuge mit alternativen Antrieben mittlerweile 55,6 Prozent aller Neuzulassungen ausmachen.
BYD auf Erfolgskurs
Ein herausragender Akteur in diesem Segment ist der chinesische Hersteller BYD, der 926 Neuzulassungen im Januar und Februar 2025 verzeichnen konnte und damit seine Zahlen im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifachen konnte. Das Unternehmen, das bereits über 1.000 Kaufverträge abgeschlossen hat, sieht sich auf einem guten Weg, sein Jahresziel von 8.000 Neuzulassungen zu erreichen. Das Top-Modell, der Sealion 7, ist ein Verkaufsschlager und treibt die Neuzulassungen des Unternehmens weiter voran, wie vol.at berichtete.
Obwohl die Gesamtzahl der neuen Fahrzeuge in den ersten zwei Monaten um 0,8 Prozent auf 49.657 anstieg, erleben Nutzfahrzeuge wie Klein-Lkw und Traktoren einen Rückgang. Diese Ergebnisse zeigen, dass der Markt in einem ständigen Wandel ist und die Autoindustrie sich weiter anpassen muss, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
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