Am 12. Dezember 2024 sorgte ein Vorfall in Österreich für Aufregung: Ein Ukrainer, der um die österreichische Staatsbürgerschaft gebeten hatte, verlor diese Möglichkeit, weil er sich weigerte, die Bundeshymne bei der feierlichen Zeremonie in der Bezirkshauptmannschaft Baden mitzusingen. Infolge dieser Weigerung entschied die niederösterreichische Landesregierung, die Verleihung der Staatsbürgerschaft zu widerrufen. Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) betonte: "Wer sich weigert, sich mit Österreich zu identifizieren, zeigt nur, dass er gar nicht gewillt ist, die Grundprinzipien unserer Heimat anzunehmen." Der Vorfall fand bereits am 15. Oktober statt, doch die Debatte darüber wurde durch Berichte in der Kronen Zeitung neu entfacht.
Zur gleichen Zeit gab es erfreuliche Nachrichten aus Baden-Württemberg. Innenminister Thomas Strobl übergab im Rahmen einer festlichen Zeremonie die Urkunden an 38 Kurorte des Landes. Diese erhalten nun das Recht, ihre Kurort-Prädikate auf ihren Ortseingangstafeln anzubringen. "Künftig kann jeder, der in einen der 38 Kurorte kommt, auf den ersten Blick erkennen: Dieser Ort ist ein Kurort," so Strobl. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sichtbarkeit und Attraktivität der Kurorte zu steigern und erfüllt damit den Wunsch des Heilbäderverbands. Die neuen Ortstafeln sollen ab Februar 2020 aufgestellt werden, was den Kurorten eine bessere Darstellung ihrer staatlichen Anerkennung ermöglicht, wie auch baden-wuerttemberg.de berichtete.
Zusätzlich können die Kurorte durch diese Initiative ihre Bezeichnungen laut Gemeindeordnung sichtbar machen, was besonders für Touristen von Bedeutung ist. Insgesamt nahmen 38 Kurorte aus 16 Landkreisen an dieser Ortsschilderinitiative teil und freuen sich nun auf die offizielle Anerkennung ihrer Kurort-Prädikate.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung