Sport in Not: FPÖ fordert echte Hilfe für Ehrenamt und Nachwuchs!

Sport in Not: FPÖ fordert echte Hilfe für Ehrenamt und Nachwuchs!

Österreich - Am 9. Juli 2025 äußerte sich der FPÖ-Sportsprecher NAbg. Markus Leinfellner positiv zum Sportbericht 2023. Der Bericht dokumentiert umfassend die Entwicklungen und Leistungen im österreichischen Sport. Besonders hervorgehoben wird das Engagement von 580.000 ehrenamtlichen Trainern und Funktionären, die sich für Bewegung, Gemeinschaft und Gesundheit einsetzen. Trotz dieser beeindruckenden Zahl kritisiert Leinfellner ein Missverhältnis zwischen tatsächlicher Unterstützung und Förderpolitik im Sport.

Während einige Vereine hohe Förderungen erhalten, stehen Spitzensportler, der Breitensport und die Nachwuchsförderung oft im Schatten. Leinfellner fordert eine gerechtere und transparentere Förderstruktur, insbesondere für kleinere Sportvereine, die vielfach unter bürokratischen Hürden leiden. Zudem verlangt er eine Offensive für den Nachwuchssport, um Infrastruktur und professionelle Betreuung zu verbessern. Die aktuelle Kürzung der „Täglichen Bewegungseinheit“ von 15,6 Millionen auf 14 Millionen Euro wird ebenfalls scharf kritisiert, da diese Maßnahme einen bedeutenden Beitrag zur frühkindlichen Entwicklung darstellt.

Dringender Handlungsbedarf

Ein zentraler Punkt in Leinfellners Ansprache ist die Notwendigkeit, ehrenamtliche Funktionäre und Trainer besser abzusichern, zum Beispiel durch die Möglichkeit der Pensionsanrechenbarkeit für ihre langjährige Arbeit im Sport. Die zunehmenden bürokratischen Lasten bremsen viele Ehrenamtliche aus und nehmen ihnen die Zeit, die sie für die Förderung von Kindern und Jugendlichen benötigen. Dies zeigt den klaren Handlungsbedarf, den die Politik im Bereich des Sports erkennen muss.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Sport einen wesentlichen Platz im Leben der Bevölkerung in Österreich einnimmt. Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen ist wöchentlich sportlich aktiv. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Unterstützung und Förderung im Sport ist. Das Engagement von Hunderttausenden, die ehrenamtlich in Sportvereinen aktiv sind, wird im Rahmen des Ehrenamtspreises geehrt, dessen Nominierungsfrist am 23. Juni 2025 endete. Die Nominierungen sind für ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre von gemeinnützigen Sportvereinen vorgesehen, die besondere Leistungen zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 23. Juni 2025 erbracht haben.

Ehrenamtspreis 2025 und dessen Bedeutung

Die Kategorien für den Ehrenamtspreis umfassen unter anderem Jungfunktionäre, Nachhaltigkeit, Integration und Gleichstellung. Die Preisträger dürfen sich über Geldprämien und die Organisation eines Vereinsfestes freuen, das zwischen Herbst 2025 und Sommer 2026 stattfinden soll. Dieses Jahr wird der Preis zum zweiten Mal vergeben, nachdem er 2023 zum ersten Mal ins Leben gerufen wurde. Zudem können ab 2024 Sportvereine um eine Spendenbegünstigung ansuchen, was die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement weiter verbessern soll.

Die systematische Unterstützung des Ehrenamts ist im Regierungsprogramm verankert, um die gesellschaftliche Anerkennung der Freiwilligenarbeit zu fördern. Das Engagement dieser Personen ist von unschätzbarem Wert für die Gemeinschaft und den Sport in Österreich. Anlässlich des Ehrenamtspreises 2023 wurden bereits bemerkenswerte Persönlichkeiten ausgezeichnet und im September 2025 werden neue Preisträger:innen in einem festlichen Rahmen geehrt.

Insgesamt ist die Unterstützung des Sports und der Menschen, die sich dafür einsetzen, von entscheidender Bedeutung. Wie ots.at berichtet, sind nachhaltige Veränderungen erforderlich, um die Zukunft des Sports in Österreich zu sichern. Weitere Informationen zur „Täglichen Bewegungseinheit“ finden Sie auf asvoewien.at und zu den Entwicklungen im Bereich Ehrenamt auf bmwkms.gv.at.

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OrtÖsterreich
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